„1. Baketball Bundesliga“: Aufgabenkatalog für die Jenaer Basketballer nach dem Aufstieg ist keine Überraschung für Science City!
Nach dem jüngst übermittelten Erhalt der Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Beko BBL für die Saison 2016/2017 können die Jenaer Baskets für die Erstklassigkeit planen. Die unter „auflösende Bedingungen“ von der Liga geforderten Auflagen waren im Vorfeld von Science City Jena einkalkuliert. In den kommenden Wochen werden die Saalestädter alles Notwendige dafür tun, diese Bedingungen unter Einhaltung der vorgegebenen Fristen zu realisieren, damit dem sportlichen Aufstieg nach der ProA-Meisterschaft 2016 einer Rückkehr in die Beletage des deutschen Vereins-Basketballs nichts entgegensteht.
„Eine Lizenzerteilung unter auflösenden Bedingungen haben wir erwartet. Insofern ist das keine große Überraschung“, sagt Lars Eberlein, der Geschäftsführer Baskets Jena GmbH. „Die Standards der BBL sind bewusst hoch angesetzt. Pflichtmitarbeiter und Pflichtgehälter stellen für uns natürlich eine außerordentliche Herausforderung dar. Bislang konnten wir zahlreiche organisatorische Aufgaben über Teilzeitkräfte und ehrenamtliche Mitarbeiter abfangen. Das wird es in diesem Umfang nicht mehr geben, nicht mehr geben können. Im Nachwuchs sind drei hauptamtliche Trainer gefordert, die Geschäftsstelle muss auf fünf Vollzeitkräften aufgestockt werden. Das kostet natürlich deutlich mehr Geld als bisher, soll aber den geplanten Mannschaftsetat nicht belasten. Die gesamte noch auszubauende Struktur kostet auf jeden Fall einen sechsstelligen Betrag.
Auch wenn wir sehr optimistisch sind diese Aufgaben erfüllen zu können, werden wir uns deutlich stärker strecken müssen und hoffen auf zusätzliche Unterstützung. Für uns zählt bei diesem Projekt jeder Euro doppelt, da neue Sponsoren oder mögliche Spenden an den Science City Jena e.V. die über hoffentlich zahlreiche Förderer in den Verein fließen und letztendlich auch die GmbH entlasten“, so Eberlein. „Wir haben uns neben dem Leistungssport bewusst breit aufgestellt, bieten neben zahlreichen sozialen Projekten auch viel Breitensport-Basketball an. Jedes neue Mitglied des Science City Jena e.V. unterstützt das Gesamtbild unserer Basketball-Familie in Jena. Alle Fans, Zuschauer, Sponsoren, Eltern die Interesse haben, unseren Basketball an der Saale zu unterstützen, egal ob in der GmbH oder im Verein, ob im Nachwuchsbereich oder in sozialen Aufgaben, ist herzlich willkommen, Teil von Science City zu werden.
Auch das Thema der Arena-Kapazitäten wurde im Aufgabenkatalog der Lizenzerteilung berücksichtigt. Hierbei ist geplant, vor der kommenden Saison neue Stehplatztribünen zu errichten, die den Auflagen der Beko BBL gerecht werden. „Die Schaffung neuer und moderner Stehplätze ist bereits in Planung und wird fristgerecht umgesetzt. Ungefähr 700 Stehplätze sind auf den Längsseiten der Arena geplant. Die bisherigen Tribünen werden zukünftig in unserer Trainingshalle aufgestellt.“, so Eberlein. Die werden mit Sicherheit auch dringend nötig sein, wenn in der kommenden Saison die Brose Baskets aus Bamberg, der FC Bayern München, ALBA Berlin, sowie die namenhafte Konkurrenz aus Bonn, Frankfurt, Ulm oder Gießen ihre Visitenkarte in der Sparkassen-Arena abgibt.
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