„Aktionstag gegen den Schmerz“: UKJ-Schmerzexperten beraten heute über eine kostenfreie Telefonhotline Patienten und Kollegen
Etwa sechs Millionen Deutsche leiden an chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen. Um die Versorgung von Schmerz-Patienten weiter zu verbessern, engagiert sich das Team der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Jena (UKJ) auch in diesem Jahr am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am heutigen 7. Juni 2016. Deshalb beantworten die Jenaer Schmerz-Expertinnen Dr. Annette Zimmer, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKJ, und Antje Göttermann, Schmerz-Schwester an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKJ, zusammen mit 200 weiteren Schmerztherapeuten an diesem Tag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr die Fragen der Betroffenen in einer kostenlosen Telefonhotline der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V..
„An der Uniklinik Jena existieren vielfältige Angebote für Schmerzpatienten. Ein besonderes Merkmal ist dabei die enge Zusammenarbeit der Spezialisten verschiedene Fachgebiete wie Neurologie, Neurochirurgie, Anästhesie, Psychologie und Physiotherapie“, betont Dr. Zimmer. Dies werde auch in der vor zweieinhalb Jahren eingerichteten Schmerz-Tagesklinik berücksichtigt. Sie ist die einzige dieser Art in Thüringen. Apl. Prof. Dr. Winfried Meißner, Leiter der Sektion Schmerztherapie am UKJ, sagt: „Hier arbeiten Physio- und Ergotherapeuten sowie Bewegungsspezialisten Hand in Hand mit Psychologen, Fachpflege und Ärzten. In der Interdisziplinarität liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung“. Dies zeige sich auch an den Therapieerfolgen: Sechs Monate nach Beendigung der 20-tägigen tagesklinischen Behandlung am UKJ ist die schmerzbedingte Beeinträchtigung um 35 Prozent im Vergleich zum Beginn der Therapie gesunken, gleichzeitig halbierte sich die Zahl der Patienten, die starke Schmerzmittel einnehmen mußten.
Kostenfreie Patienten-Telefonhotline: 0800-18 18 120 | Kostenfreie Experten-Telefonhotline: 0800-18 18 129
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