Riesenentäuschung bei der EM: Jenas Speerwurf-Ass Thomas Röhler versagte im entscheidenden Moment der Rückenmuskel
Die Enttäuschung stand ihm am gestrigen Abend ins Gesicht geschrieben: Jenas Speerwurf-Ass Thomas Röhler war zur Europameisterschaft in Amsterdam angereist als Weltjahresbester und Top-Favorit. Doch im entscheidenden Moment versagten ihm die Nerven und er konnte keine Medaille beim großen europäischen Saisonhöhepunkt erringen. Am Ende wurde es im Finale mit für ihn absolut enttäuschenden 80,78 m sogar ein ärgerlicher Platz 5.
Röhler war mit seinem ersten 90-Meter-Wurf der Karriere im Gepäck selbstbewusst nach Amsterdam gereist und sprach davon, er habe das Ziel, „hier richtig weit zu werfen“. Und er war ja auch im Grunde derzeit von seinen Gegnern einfach nicht zu stoppen. Doch am Ende schlug sich der Sport- und Wirtschaftsstudent vom LC Jena selbst, konnte seine überragende Saisonform ausgerechnet im entscheidenden Moment nicht abrufen, weshalb die nominelle Nummer 1 der Speerwurf-Welt (Saisonbestleitung 91,28 m) am Ende ratlos den Kopf schüttelte.
Aber: Noch ist nichts verloren, denn nun gilt es sich auf die olympischen Spiele in Brasilien vorzubereiten.
UPDATE: Wie jetzt bekannt wurde, laborierte Thomas Röhler bei dem EM 2016 an einer Zerrung des Rückenmuskels.
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