„Zukunftskonzept der Carl Zeiss AG“: Umstrukturierungsplan bringt 150 Stellen aus Göttingen nach Jena
Wie das Schwäbische Tagblatt berichtet, wird die Carl Zeiss AG im Zuge von Einsparungen im Bereich Mikroskopie 150 Jobs nach Jena verlagern. Während das Unternehmen in Göttingen, München und Oberkochen Arbeitsplätze streicht, profitiert Jena von der Umstrukturierung.
Das sehe ein sogenanntes Zukunftskonzept vor, zu dem die Verhandlungen nun abgeschlossen seien, erklärte Unternehmenssprecher Jörg Nitschke am Donnerstag gegenüber der Zeitung. Demnach soll die Göttinger Entwicklungsabteilung in den nächsten Jahren an die Saale umziehen, wo bereits rund 300 Beschäftigte in der Mikroskopie-Sparte von Zeiss arbeiten. „Jena wird das Produktzentrum für Lichtmikroskopie“, wird Nitschke zitiert.
Den betroffenen Göttinger Mitarbeitern sollen Stellen in Jena angeboten werden. Weitere von den Umstrukturierungen Betroffene würden Stellen in anderen Zeiss-Bereichen angeboten, hieß es im Schwäbischen Tagblatt. Insgesamt sollen den Angaben zufolge rund 300 Arbeitsplätze verlagert werden; betroffen ist auch der Stammsitz Oberkochen. Am Gründungsstandort in Jena hat die Carl Zeiss AG derzeit insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter.
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