Mission vollendet!: Die ESA-Raumsone Rosetta „kontaktierte“ Komet 67P um exakt 13 Uhr 19 MEZ und schweigt von nun ab
(ESA / BERNHARD DOEPFER) – Eine der aufregendsten Weltraummissionen der vergangenen Jahre ist seit heute Geschichte. Die ESA-Sonde „Rosetta“ hat wie geplant kurz nach 13 Uhr MESZ auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko (genannt: „Tschuri“) aufgesetzt, den sie zwei Jahre lang umrundete. Bis zuletzt hatte sie Fotos der Annäherung aufgezeichnet und an die ESA-Bodenstation in Darmstadt gesendet.
Das ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt bestätigte den Einschlag des Forschungsraumschiffs auf der Oberfläche für 18 Sekunden nach 13:19 Uhr MESZ. Anschließend wurde die Sendeanlage von „Rosetta“ automatisch deaktiviert, sodass es keine weiteren Informationen zum Schicksal der Sonde mehr geben wird.
Der Aufschlagpunkt war vom Missionsteam so gewählt worden, dass „Rosetta“ nun nicht allzu weit entfernt von ihrem Landeroboter „Philae“ liegen sollte, den sie im November 2014 auf dem Kometen abgesetzt hatte. Dieser Teil der „Rosetta“-Mission hatte Probleme bei der Landund gehabt, aber nach dem endgültigen Touchdown für einen Zeitraum von etwa 60 Stunden Daten sammeln können. Erst vor wenigen Tagen konnte der Landeendpunkt von „Philae“ anhand eines hochausfösenden Fotos exakt bestimmt werden.
« „Lag es am Eichplatzdesaster oden den Rechten Demos?“: Im Ranking der Deutschen Großstädte verliert Jena erstmals an Boden und erhält eine „Rote Karte“ bei der Wirtschaftsförderung „Maximilian + Maximilian = maximal“: Gleich zwei der besten Jungtalente beim „Bundeswettbewerb Informatik“ kommen aus Thüringen »