Noch nie waren die Immobilienpreise im Freistaat Thüringen so teuer wie derzeit
Wohneigentum ist in den Thüringer Städten so teuer wie nie zuvor. Dies ergab eine Studie für die Hamburger TAG Immobilien, die jetzt veröffentlicht worden ist. Danach müssen Immobilien Käufer in Weimar aktuell rund 1.700 Euro pro Quadratmeter bezahlen – gut 40 % mehr als noch vor fünf Jahren. In Jena sind demnach die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser seit 2011 um 22 % gestiegen, in Erfurt gar um 30 %. Auch die Mieten ging laut der Studie nach oben und zwar zwischen 2 % in Gera und um 16 % in Erfurt als Spitzenplatz.
Ein Grund dafür ist der Studie nach, dass zu wenig gebaut worden sei und zwar sowohl von staatlicher Seite als auch von privaten Investoren und privaten Haushalten. Dar von Thüringens Bauministerin Birgit Keller (Linke) im Sommer vorgelegten Immobilienmarktbericht der Landes sind die Immobilienpreise allein im vergangenen Jahr im Durchschnitt um sieben Prozent gestiegen. Danach kosten freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in Thüringen im Schnitt etwas mehr als 100.000 Euro – dies jedoch mit sehr starken regionalen Schwankungen. In Jena, wo die Preise innerhalb eines Jahres um fast zwölf Prozent stiegen, waren es z. B. etwa 340.0000 Euro, während ein gleichartiges Haus im Kyffhäuserkreis im Schnitt nur 54.000 Euro kostete. Das Landesamt für Vermessung hatte den Bericht im Frühjahr 2016 anhand von 30.000 Immobilienkaufverträgen erarbeitet.
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