„Jena ist wieder einmal Primus in Thüringen“: Diese Karte zeigt, wie viel Geld man im Freistaat für seine Arbeit bekommt
Wie viel Geld man für seine Arbeit bekommt, hängt nicht nur vom Beruf, sondern auch vom Wohnort ab. Das ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes mit Daten aus dem Jahr 2014. Sie zeigt im sog. „Kaitz-Index“, wie groß die Gehaltsunterschiede innerhalb Deutschlands sind. Dabei wurde das Durchschnittsgehalt vor Steuern (brutto) ins Verhältnis zu dem Einkommen gesetzt, dass ein männlicher oder weiblicher Vollzeitbeschäftigter mit dem Mindestlohn erzielen könnte: 1.473 Euro (brutto) im Monat.
Die Thüringer Gehaltsliste führen Jena, Erfurt und Weimar an. Hier verdienen Arbeitnehmer durchschnittlich 2.500 bis 2.800 Euro brutto. Das liegt auch daran, dass diese Städten große Konzerne beheimaten oder sich dort Betriebe mit Zukunftstechnologien befinden, die viele Arbeitsplätze bieten und gute Löhne und Gehälter zahlen. Doch im Freistaat gibt es auch ein klares Gefälle. Die letzten Plätze belegen Städte wie Arnstadt, Meiningen, Pößneck oder Sondershausen. Schlusslicht der Gehaltstabelle ist Mühlhausen mit einem durchschnittlichen Lohn von 2.100 Euro (brutto). Damit verdienen die Arbeitnehmer hier nur durchschnittlich rund 600 Euro mehr als sie nach dem Mindestlohn verdienen würden und 600 Euro weniger als z. B. in Jena.
Die weiteren Angaben – auch zum Bundesergebnis – findet man auf dieser Webseite.
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