„Forschung und Lehre zum E-Commerce verbessern“: Intershop schenkt der Universität Jena eine Voll-Lizenz der aktuellsten E-Commerce-Software
Online einzukaufen ist für viele Menschen inzwischen alltäglich. Für die Firmen ist der E-Commerce allerdings eine große Herausforderung, da sich die Anforderungen von Käufern und Handel, aber auch die Rahmenbedingungen und die technischen Möglichkeiten permanent verändern. Up-to-date sein gehört daher nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die entsprechenden Wissenschaften zu den Anforderungen.
Dass die Friedrich-Schiller-Universität Jena auch in Zukunft diesen Anforderungen gerecht werden kann, ist auch ein Verdienst der Intershop Communications AG. Intershop, als einer der Begründer des E-Commerce und ein Global Player mit Sitz in Jena, stellt dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im Rahmen des Academic-Partner-Programms eine Voll-Lizenz seiner Software „Intershop Commerce Management 7“ für Forschung und Lehre kostenlos zur Verfügung.
„Für uns ist es wichtig, dass die Jenaer Studierenden die Möglichkeit bekommen, praxisnah mit der Intershop-Software zu arbeiten und einen optimalen Einblick in Technologie und Einsatzmöglichkeiten zu erhalten“, sagt Intershop-Vorstandsvorsitzender Dr. Jochen Wiechen und ergänzt: „Wir stellen es der Universität zur Verfügung ohne Bedingungen an die Verwendung unserer Lizenz und ohne einen Einfluss auf die Nutzung unseres Shopsystems in der Lehre zu nehmen.“ Damit werde die „vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Ruhland, Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsinformatik, und der ganzen Universität zukünftig weiter ausgebaut“.
Für die Fortführung und Intensivierung der seit 2001 bestehenden Kooperation dankt Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal. „Als Universität geht es uns bei solchen Kooperationen um Nutzen- und nicht um Gewinnmaximierung“, betont er und verweist darauf, dass strategische Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft ein allseitiger Vorteil sind und den Innovationsstandort Jena stärken, „der attraktive Forschungs-, Arbeits- und Lebensbedingungen vereint“.
Für den Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Johannes Ruhland besteht durch die neue Software die Möglichkeit, mit einem auf dem Markt etablierten Produkt an der Zukunft des E-Commerce zu forschen. Denn, so Ruhland, der E-Commerce steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Consumerization im B2B-Bereich, omniChannel und Backend-Strategien im Rahmen des cloud computing, nennt der Experte einige Schlagwörter, denen er sich – im Verbund mit der Praxis – in den kommenden Jahren widmen will.
Im Ergebnis gehe es „um die Zukunftsfähigkeit von Informatik und Wirtschaftsinformatik, aber natürlich auch der Wirtschaft. In Jena haben wir das Potenzial dabei wichtige Entwicklungen mitzuprägen“, ist sich Prof. Ruhland sicher, der sich im Moment aber vor allem über das Geschenk freut. „Eine Software, die wir neben den deutschen auch unseren vielen internationalen Studierenden zugänglich machen werden“, unterstreicht Ruhland. „Und damit haben wir bereits in der Vergangenheit außerordentlich gute Erfahrungen gemacht, gerade bei der Betreuung ausländischer Masterstudierender“, sagt der Wirtschaftsinformatiker von der Universität Jena und verweist damit auch auf die völkerverbindende Komponente des Technik-Geschenks des Global Players Intershop.
« „Die Welt in einer Minute“: Thomas L. Kemmerich für die TA zum Thema „Was ist konservativ?“ „JenaSport“: FCC und FF USV gewinnen ihre Spiele knapp, die Science City Baskets verlieren unfassbar knapp »