„Herzlicher Empfang fand jähes Ende“: Bundespräsident Joachim Gauck war in Jena, musste aber aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig abreisen

24.11.16 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Herzlicher Empfang fand jähes Ende“: Bundespräsident Joachim Gauck war in Jena, musste aber aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig abreisen

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Besuch von Joachim Gauck am Leibniz-Institut. Foto © Thüringer Staatskanzlei Jacob Schröter

Radio Jena Newscontainer Logo 230Bundespräsident Joachim Gauck besuchte gestern die Stadt Jena, jedoch nicht so lange, wie es ursprünglich vorgesehen war. Der Thüringer Ministerpräsident, Bodo Ramelow begrüßte den Bundespäsidenten vor dem Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Foto oben). Mitarbeiter des Leibniz-Instituts erklärten Gauck, dessen Lebensgefährtin Daniela Schadt und dem Thüringer Ministerpräsidenten anschließend ihre Arbeit mit Bakterien.

Daran schloss sich eine Gesprächsrunde von internationalen Forschungstalenten mit dem Bundespräsidenten, Gesprächsleiter Matthias Kleiner, der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und den Forschern Herr Tovar (kolumbianischer Doktorand), Herr Valiante (Postdoc aus Italien), Herr Matern (US-amerikanischer Doktorand), Herr Kraibooj (syrischer Doktorrand), Frau Shabuer (Doktorandin aus China), Doktorandin Nairveen Ali (siehe Foto unten) sowie Frau Dr. Beemelmanns (Nachwuchsgruppenleiterin) an.

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Bundespräsident Gauck begrüßt die Doktorandin Nairveen Ali. Foto © Thüringer Staatskanzlei Jacob Schröter

Während der Veranstaltung erklärte Gauck dann, er fühle sich unwohl und verließ die Talkrunde. Aufgrund eines grippalen Infekts musste das weitere Programm erst einmal ohne den Bundespräsidenten weitergeführt werden. Gegen 16 Uhr gaben Thüringens MP Bodo Ramelow und Jenas OB Dr. Albrecht Schröter vor der Presse bekannt, dass der Bundespräsident seinen Besuch in Jena inzwischen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden musste und nicht mehr am vorgesehenen Abschlussprogramm teilnehmen konnte.

Unter anderem sollte Joachim Gauck noch das ehrenamtliche Engagement von Bürgern würdigen und die Stadtkirche St. Michael mit Martin Luthers Grabplatte besichtigen. Am frühen Nachmittag hatte Gauck noch mehr Aufmerksamkeit für Menschen angemahnt, die für Weltoffenheit und Internationalität einstehen. Er sagte, dass in der medialen Wahrnehmung leider oft „problematische Bevölkerungsgruppen“ dominieren würden. Schröter konnte am Abend aber auch noch Gutes berichten: Gauck, so erklärte der Oberbürgermeister, habe ihm „in die Hand versprochen“, die Termine in Jena nachzuholen, und zwar noch während seiner Amtszeit.

Alle Fotos des Gauck-Besuchs (#gauckinjena) findet man HIER.





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