Das Berufsschulzentrum in Göschwitz musste nach Säureanschlag evakuiert werden
Die Staatliche Berufsschule in Jena-Göschwitz musste am Dienstag Vormittag evakuiert werden, da Unbekannte an zwei Stellen zugleich eine stark riechende Flüssigkeit verteilt hatten.
Um 10.55 Uhr ging eine entsprechende Meldung bei der Jenaer Polizei ein, die unverzüglich die Rettungsleitstelle informierte. Mehrere Schüler und der Hausmeister klagten über Atembeschwerden. Die Schule mit rund 500 Schülern wurde daraufhin geräumt. 19 Personen wurden leicht verletzt, drei von ihnen mussten wegen einer Augenreizung ins Klinikum gebracht werden, sechs wurden in die zentrale Notaufnahme eingeliefert.
Kräfte der Feuerwehren konnten die Flüssigkeit neutralisieren, bei der vermutet wird, dass es sich um Buttersäure handelt. Die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr aus Jena-Mitte waren im Einsatz. Die gebundenen Reste der verteilten Substanz werden im Auftrag der Kommunalen Immobilien (KIJ) fachgerecht entsorgt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei ermittelt. Am Nachmittag konnte der Schulbetrieb im Berufsschulzentrum fortgesetzt werden.
« „Mit Drohnen Pinguine zählen“: Ökologen der Universität Jena erforschen Auswirkungen des Klimawandels in der Antarktis „Nützliche Informationen über Leistungen und Arbeit des Kommunalservice Jena“: Die Verteilung des neuen „Wegweisers mit Abfallkalender“ hat begonnen »