„Was sind „Fake News?“ – Teil 1: Innenminister und Justizminister wollen ein „Abwehrzentrum gegen Desinformation“ gründen

14.01.17 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, STARTKeine Kommentare zu „Was sind „Fake News?“ – Teil 1: Innenminister und Justizminister wollen ein „Abwehrzentrum gegen Desinformation“ gründen

Fake News Warnung - FotoliaLicense#133527771

jezt-aktion-no-fake-news-bannerIn der Bundesregierung befürchtet man, dass der Bundestagswahlkampf im Herbst durch die gezielte Verbreitung von Fehlinformationen und Fake-News in den sozialen Netzwerken beeinflusst werden könnte. Dem Nachrichtenmagazin SPIEGEL zufolge plädieren sowohl Innenminister Thomas de Maizière als auch Justizminister Heiko Maas dafür, ein „Abwehrzentrum gegen Desinformation“ einzurichten, welches im Bundespresseamt anzusiedeln sei.

Fake News werden hauptsächlich verfasst, um das Vertrauen in die Gesellschaft zu erschüttern und um die Funktionsfähigkeit staatlicher Organe und die Zuverlässigkeit von Amtsträgern in Zweifel zu ziehen, sagt der Stuttgarter Philosoph Philipp Hübl und meint, das beste gegen eine Unwahrheit sei eine Gegendarstellung. Für SPIEGEL.Online hat sich Fabian Reinbold Gedanken darüber gemacht, was sich hinter dem neuen Modebegriff Fake News wirklich verbirgt. In seinem Artikel schreibt er u.a.:

JEZT Tafel Vorsicht FakeNews können Leben gefährden

1.) Wir reden von Fake News, wenn Falschinformationen absichtlich produziert und gestreut – und dabei so komponiert werden, dass sie die Logiken der sozialen Medien ausnutzen. (…) Eine neue Entwicklung ist, dass Einzelne flächendeckend Fehlinformation streuen können, wenn sie verstehen, wie Facebook funktioniert.

2.) Es gibt gut getarnte Fake News und plumpe. (…) Jene, die sie teilen, sagen häufig Sätze wie: Ist mir egal, ob es stimmt, es könnte doch so sein. Selbst absurde Fake News sind also in diesem Sinne glaubwürdig – weil sie in ein bestimmtes Welt- und Selbstbild passen, das Nutzer in den sozialen Medien von sich zeichnen wollen.

3.) Fake News werden aus finanziellen und aus politischen Interessen verbreitet. (…) Ein gutes Geschäft sind Fake News, weil Klicks im Netz Werbeeinnahmen bedeuten – und Facebook Beiträge, die viel geteilt werden, mit noch mehr Reichweite belohnt. Dieses Business-Modell haben etwa Teenager aus Mazedonien für sich entdeckt und dafür eigene Portale voll mit Pro-Trump-Fake-News gegründet.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel von Fabian Reinbold bei SPIEGEL.Online!

Ganz nebenbei: JEZT wird niemals Fake News veröffentlichen – wir bringen nur unbeeinflusste Informationen. Darauf können Sie sich verlassen.

Daniel Lehmann, Allgemeine Redaktion





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