„Wissen schafft Demokratie“: In Jena ist das „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft“ eröffnet worden
Gestern Nachmittag wurde in unserer Stadt das „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft“ (IDZ) öffnet. Es soll als Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit dienen. Hierzu stellte sich das Institut im Jenaer Volksbad vor und präsentierte dabei den ersten Band seiner Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Marcel Klett, dem Geschäftsführer des Theaterhauses Jena.
Die Einrichtung entstand in Folge des Bekanntwerdens der schrecklichen Aktionen – zehn Morde, mehrere Bombenanschläge und Raubüberfälle – der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Widerstand“ um die Jenaer Uwe Böhnhardt (†), Uwe Mundlos (†) und Beate Zschäpe; Träger des Instituts ist die Amadeus Antonio Stiftung in Jena.
Das Institut ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wird gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Die CDU im Thüringer Landtag kritisierte nach Angaben des Mitteldeutschen Rundfunks im Vorfeld die Vergabe der Fördergelder an die Amadeus Antonio Stiftung und habe sich zudem gegen das Projekt ausgesprochen.
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