„Gefährliche Tropenmücke in Jena nachgewiesen“: Bevölkerung wird auch in diesem Jahr zur erhöhten Aufmerksamkeit und Mitwirkung aufgefordert
Die Asiatische Tigermücke „Aedes albopictus“ gehört zu den hundert schlimmsten invasiven Arten und hat vor einiger Zeit bereits Nordeuropa erreicht. Das in einigen südlichen Bundesländern nachgewiesene Insekt (Foto) wurde im vergangenen Jahr durch Forscher des Friedrich-Löffler-Instituts auch in Jena nachgewiesen: der Nachweis der Mücke gelang im Süden Jenas.
Bisher verhindern meist niedrige Temperaturen während der Wintermonate, dass sich die Tiere in Nord- und Osteuropa vermehren können, denn die Mücken (sie können u.a. nach Reisen in Südeuropa zu uns gelangen), können selbst Kälte zwar bis zu einem gewissen Grad aushalten. Wenn die Temperaturen aber unter einer kritischen Grenze liegen, überleben ihre Eier nicht.
In vielen betroffenen Regionen Europas tragen lokale Bekämpfungsmaßnahmen dazu bei, die Ausbreitung der Mücke zu verhindern, jedoch verbreiten sich die Asiatischen Tigermücken in Folge der Globalisierung immer weiter in unsere Gefilde. Klimamodelle hätten zudem gezeigt, dass sich die bisherigen Grenzen aufgrund steigender Temperaturen nach Norden verschieben werden, wie Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts und der Goethe-Universität Frankfurt am Main zum Anfang des Frühjahrs berichteten.
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