Dr. Thomas Nitzsche und Patrick Frisch: „Machtarrogantes Auftreten des Jenaer OB“

24.04.17 • AUS DER REGION, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Dr. Thomas Nitzsche und Patrick Frisch: „Machtarrogantes Auftreten des Jenaer OB“

FDP Jena SHK:-Patrick Frisch und Dr. Thomas Nitzsche (rechts: Holger Joseph)

Die Ostthüringer Zeitung berichtet, dass die Liberalen des FDP-Kreisverbandes Jena-Saale-Holzland harsche Kritik an Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter (SPD) üben. Die Zeitung schreibt u.a.:

Entsetzt über das „machtarrogante Auftreten“ des Oberbürgermeisters ist die FDP in der Jena-Saale-Holzland-Region. Er sei an einem ehrlichen Dialog nicht interessiert, sondern spekuliere auf Zwangseingemeindungen per Ministerentscheid und erachte selbstständige Gemeinden nur als Erfüllungsraum und politischen Spielball für die eigenen Machtinteressen, kritisierte der Vize im fusionierten Kreisverband, Patrick Frisch.

Der respektlose Weg des Oberbürgermeisters Albrecht Schröter (SPD) sei für Jena und die gesamte Saale-Holzland-Region schädlich und nicht zukunftsgerichtet. Werde die Gebietsreform in dem gegenwärtigen Szenario mit einem großen Saalekreis an ihr Ziel kommen, müsse und werde der Landkreis sich zukünftig in Richtung Süden nach Saalfeld orientieren, und damit auch von den gewachsenen Strukturen von Jena weg. Die Stadt Jena werde vielleicht noch geringfügig wachsen, bliebe aber perspektivisch als städtische Insel in Thüringen zurück.

Die neuen Kreiszuschnitte nach den geänderten Plänen zur Gebietsreform in Thüringen mit Stand April 2017

Der FDP-Vorsitzende Thomas Nitzsche verwies auf die Regionalkreisinitiative, die im Stadtrat keine Mehrheit fand. „Damit wurde eine Chance verpasst, der ganzen Region eine Zukunftsperspektive zu geben, fern der Zwangskriterien des Vorschaltgesetzes, welches die Freien Demokraten nach wie vor im Grundsatz ablehnen.“

Schröter gab im Dezember 2015 in einem Schreiben an Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zu bedenken, dass die „Bereitschaft zu einem freiwilligen Zusammenschluss deutlich zunimmt, wenn mit hinreichender Deutlichkeit auf die Möglichkeit der zwangsweisen Vereinigung hingewiesen wird“.


Hinweis: Der Text ist eine Übernahme vom Blog des FDP-Landeschefs Thomas L. Kemmerich und wird mit freundlicher Genehmigung – auch der Mediengruppe Thüringen für die wesentlichen Textteile – wiedergegeben.





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region