Science City feierte mit seinen Fans trotz der Heim-Niederlage gegen Meister Bamberg den Ausklang einer großartigen Basketball-Saison

05.05.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Science City feierte mit seinen Fans trotz der Heim-Niederlage gegen Meister Bamberg den Ausklang einer großartigen Basketball-Saison

(Science City Jena) – Mit einer mehr als respektablen 61:74-Niederlage gegen den Deutschen Meister aus Bamberg endete am Montagnachmittag das erste Jenaer Kapitel in der easyCredit BBL. Dennoch dürfte ein Großteil der 2.784 Zuschauer zufrieden nach Hause gegangen sein. Schließlich hatten die Thüringer bereits vor dem Saisonfinale den Klassenerhalt sicher, konnten ohne Druck befreit aufspielen.

Die Saalestädter unterlagen dem favorisierten Titelanwärter aus Franken nach einer kämpferisch ansprechenden Leistung, zwangen die personell nicht in voller Montur angereisten Regnitzstädtern in allen vier Vierteln, ihre verbliebenen Leistungsträger nicht zu schonen. Während beim Erstliga-Aufsteiger von Science City Jena mit Topscorer Julius Jenkins die schärfste offensive Klinge nur die Zuschauerrolle blieb, hatten die Bamberger mit Nikolaos Zisis, Darius Miller sowie Daniel Theis auf drei Leistungsträger zu verzichten. Dennoch machte sich diese Schwächung beim qualitativ breit aufgestellten Meisterschaftsanwärter nur am Rande bemerkbar.

Vor der Partie wurden zwei Akteure des Teams von Trainer Björn Harmsen sowohl geehrt als auch gefeiert. Während Julius Jenkins von Geschäftsführer Lars Eberlein die Trophäe des Science-City-MVPs 2017 entgegennehmen konnte, erhielt der scheidende Kapitän Wayne Bernard neben einem Blumenstrauß und lautstarkem Applaus ebenfalls kollektive Standing Ovations der knapp 3000 Zuschauer. Seine kurze und emotionale Ansprache, die der 35-jährige US-Amerikaner in deutsch hielt, beendete er mit den Worten „Jena never stops“, dem saisonübergreifenden Motto der Ostthüringer.

Sportlich startete das Duell Thüringer David gegen Franken-Goliath aus Jenaer Sicht durch ein von Daniel Schmidt auf Immanuel McElroy gespielten Alley Oop, der mit Jenas 2:0-Führung die Partie eröffnete. Die Thüringer bissen sich trotz ihrer Außenseiterrolle im Verlauf der ersten Hälfte an den Bambergern fest, hielten die Begegnung während des ersten Viertels sogar meist in Front liegend bis zum Kabinengang offen.

Zwar ging Brose Bamberg sowohl nach zehn Minuten (24:18) als auch zur Halbzeitpause (39:42) mit einer knappen Führung vom Parkett, nach dem Kabinengang wurden die Franken dann jedoch zunehmend ihrer deutlichen Favoritenrolle zunehmend gerecht. Vom französischen Aufbauspieler Fabien Causeur angeführt, übernahm der amtierende Meister bis zur 25. Minute die Kontrolle, legte mit einem 16:2-Lauf bis zur 27. Minute den Grundstein zum letztendlich verdienten Sieg. Zwar kämpften sich die Thüringer zwischenzeitlich immer wieder heran, gaben sich auch im Schlussviertel nie auf, allerdings fand Brose Bamberg immer die richtige Antwort auf die Jenaer Offensivaktionen.

Björn Harmsen: „Glückwunsch an Andrea und seine Mannschaft zum Sieg und einer erfolgreichen Saison. Sein Team spielt einen unglaublichen Basketball und auch wenn heute ein paar Jungs gefehlt haben, konnten sie das mit ihren jungen Spielern sehr gut kompensieren. Gratulation aber auch unsere alten und jungen Jungs, die Bamberg einen großen Kampf geliefert und ihr wahres Gesicht gezeigt haben. Wir wollten der besten deutschen Mannschaft vor allem viel Aggressivität und viel Physis entgegensetzen, um unsere großartigen Zuschauer zu belohnen. Mein Dank geht deswegen in erster Linie an unsere Fans, die uns das gesamte Spieljahr fantastisch unterstützt haben. .Zudem ein großes Dankeschön an meine Mannschaft und natürlich an Wayne, mit dem ich sieben Jahre, davon drei Spielzeiten in Jena gemeinsam arbeiten konnte“.





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