„Hier gibt es Lesefutter für den Sommerurlaub!“ – Nach fünf Wochen gibt es keinen Zweifel mehr: Das Jenaer Tauschhaus wurde von den Bürgern gut angenommen!

Blick in das städtische Tauschhaus in der Löbstedter Straße 56 – Foto © MediaPool Jena
Wenn man nicht alle Dinge selbst kauft, sondern teilt, ist das gut für die Umwelt und erst recht für die Haushaltskasse. Zudem: Sachen des täglichen Bedarfs miteinander zu tauschen bedeutet, sie besser zu nutzen. Denn etwas weiterzugeben, das man nicht mehr braucht, anstatt es wegzuwerfen, verbessert schließlich die Ökobilanz – heißt: Mit jedem Tausch relativieren sich die für die Herstellung einstmals verbrauchten Rohstoffe und auch die Energie.

Im Tauschhaus in der Löbstedter Straße gibt es jede Menge zu entdecken – Foto © MediaPool Jena
Seit fünf Wochen gibt es in Jena auf dem Areal des städtischen Eigenbetriebs Kommunalservice Jena (KSJ) das erste öffentliche „Tauschhaus“ in Jena (wir berichteten). Dort werden kleine Gegenstände (Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten, Hefte etc.) entgegen genommen, die den Jenaerinnen und Jenaern zu schade sind, sie in den Müll zu werfen und die sie statt dessen anderen kostenlos zur Verfügung stellen möchten. Die Devise heißt: Tauschen statt bezahlen. Inzwischen steht fest, dass dieses „Taushaus“ bestens von den Bürgern angenommen worden ist.

Im Tauschhaus gibt es auch jede Menge Lesefutter für den Sommerurlaub – Foto © MediaPool Jena
Es ist für jedermann und jede Frau öffentlich zugänglich Montags (08 bis 20 Uhr), Dienstags bis Freitags (08 bis 18 Uhr) sowie Samstags (07 bis 16 Uhr), wobei die Mitarbeiter des Wertstoffhofes des Kommunalservice Jena Ansprechpartner für die Interessenten des Tauschhauses sind. Der KSJ bittet aber zu beachten, dass das Parken nur auf den dafür vorgesehenen Besucherparkplätzen erlaubt ist. Menschen, die Gegenstände im Tauschhaus für andere Mibürger und Mitbürgerinnen bereitstellen möchten, melden sich bitte vorab bei den KSJ-Mitarbeitern der Waage oder beim Wertstoffhofpersonal.
« »JENA VOR SIEBEN JAHREN« – Große Hoffnungen bei den „Roma Bowlers“ „Weit gereistes Schrifttum“: Jenaer Semitist der Friedrich-Schiller Universität übersetzt in Mleiha gefundene, vorislamische Weihschrift »