Die Freien Demokraten lehnen eine Quote für E-Autos ab!
Die SPD entdeckt den Abgasskandal als potenziellen Wahlkampf-Aufreger: SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz spricht sich nun für eine verbindliche Elektroauto-Quote in Europa aus. Die FDP hingegen lehnt eine Quote strikt ab. „Wir setzen auf Technologieoffenheit statt Planwirtschaft“, bekräftigt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer. Die deutsche Weltmarktführerschaft beim Verbrennungsmotor preiszugeben, sei eine „Harakiri-Strategie“, die im Land drei Millionen Jobs gefährde, sagte Theurer dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Es sei ökonomisch und ökologisch bedenklich, einseitig auf batteriebetriebene Motoren zu setzen. Er befürchte, dass das Thema nun „mit blindem Aktionismus“ im Wahlkampf „hochgepuscht“ werde, nachdem sich der Diesel-Gipfel in Berlin als Flop erwiesen habe. Mit Blick auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung des Fünf-Punkte-Plans von Schulz, moniert Theurer: „Es wäre gut gewesen, die SPD-Minister hätten schon beim Dieselgipfel einen Plan gehabt“. Stattdessen hätten sie sich mit der Unionsseite „wie die Kesselflicker“ gestritten. „Für das Schmalspurergebnis des enttäuschenden Dieselgipfels mit Software-Update und Prämien trägt die SPD eine Mitschuld“, lässt er Schulz nicht aus der Verantwortung. Die Gefahr von Fahrverboten, die insbesondere Pendler und Handwerker gefährden, bestehe nach wie vor.
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