Morgen geben UKJ-Kardiologen und Herzchirurgen ein Seminar zum „schwachen Herzen“
Die Herzinsuffizienz, auch bekannt als Herzschwäche, ist eine schwerwiegende Erkrankung. Allein in Deutschland leiden nach Expertenschätzungen zwei bis drei Millionen Menschen daran. Um die Bevölkerung über die Risiken und aktuellen Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und Vorsorge aufzuklären, lädt das Universitätsherzzentrum Thüringen des Universitätsklinikums Jena (UKJ) am 8. November 2017 Patienten und Angehörige zu einem kostenlosen Herz-Seminar ein. Die Veranstaltung findet um 16.30 Uhr in der Aula des Jenaer Universitätshauptgebäudes statt.
Die Herzexperten des Universitätsklinikums Jena (UKJ) und niedergelassene Kollegen sprechen etwa über Fallbeispiele, Leben mit einem Defibrillator, Sport und Rehabilitation. Die Veranstaltung des Universitätsherzzentrums Thüringen, in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung ist Teil der bundesweiten Herzwochen, die jedes Jahr im Herbst stattfindet. „2016 wurden über 3600 Patienten, die an einer Herzschwäche leiden, in unserer Klinik behandelt. Die chronische Herzschwäche entwickelt sich in etwa 70 Prozent der Fälle aus einer vorbestehenden koronaren Herzkrankheit und Bluthochdruck, allein oder gemeinsam mit Diabetes. Aber auch Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelentzündung, Vorhofflimmern oder angeborene Herzfehler können Ursachen der Herzschwäche sein“, erklärt Prof. Dr. Paul Christian Schulze, Direktor der Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie) am UKJ und Leiter der Veranstaltung. Außerdem bietet das Herz-Seminar die Gelegenheit mit den Jenaer Herz-Experten ins Gespräch zu kommen. Die Deutsche Herzstiftung ist auch mit einem Stand vor Ort und wird über ihre Arbeit informieren.
Veranstaltungshinweis: Donnerstag, 8. November 2017 – Herz-Seminar für Patienten, Angehörige und Interessierte – Zeit: 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr – Ort: Aula, Universitätshauptgebäude, Fürstengraben 1, 07743 Jena
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