„Um einige Sorgen und Schulden leichter“: FCC-Investor Duchatelet verzichtet auf zwei Millionen Euro zugunsten des FC Carl Zeiss Jena
(FCC/JEZT) – Im Rahmen des „Runden Tisches“ in Sachen Stadionneubau haben FCC-Geschäftsführer Chris Förster und Vereinspräsident Klaus Berka am Montagabend vor Vertretern der Stadt Jena die Zukunftsvision für ihren FC Carl Zeiss Jena vorgestellt. Damit erfüllte die Clubspitze eine Forderung des Jenaer Stadtrats im Rahmen der in Kürze zu entscheidenden Ausschreibung für das Stadionprojekt. Förster nutzte dabei die Gelegenheit, den Teilnehmern des „Runden Tisches“ eine gute Botschaft in Sachen Wirtschaftlichkeit zu übermitteln. So verzichtet Anteilseigner Roland Duchatelet auf die Rückzahlung von 2 Millionen Euro der von ihm zur Verfügung gestellten Darlehen. Ausgestattet ist dieser Verzicht mit einem Besserungsschein, heißt: Die 2 Millionen Euro sind nur dann rückzahlbar, wenn der FC Carl Zeiss Jena durch eine stabile Einnahmenbasis dazu auch nachhaltig wirtschaftlich in der Lage ist.
Insgesamt steht der belgische Geschäftsmann, der seit 2014 über 49,98 Prozent der Stimmrechte in der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH verfügt, mit Darlehenszusagen in Höhe von 4 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sind bisher 3,2 Millionen abgerufen worden, so dass noch 800.000 Euro zur Verfügung stehen. Chris Förster: „Das ist wiederholt ein klares Bekenntnis unseres Partners Roland Duchatelet für den Verein und das anstehende Stadionprojekt.“ Zuvor hatten FCC-Präsident Klaus Berka und sein geschäftsführer in einem Vortrag die Vertreter der Stadt nochmals auf die dringende Notwendigkeit des Stadionneubaus hingewiesen. Und dabei geht es längst nicht nur um die normalen Annehmlichkeiten, die sich Fans und Besucher eines Fußballspiels heute erwarten oder um die Wettbewerbsfähigkeit für den Profibereich. So ist für den FC Carl Zeiss Jena, der ein Ausbildungsverein ist, das Erreichen des dritten DFB-Sternes für sein Nachwuchsleistungszentrum ohne Stadionneubau schon infrastrukturell nicht möglich.
Etwa 200 Kinder spielen und trainieren in den verschiedensten Nachwuchsmannschaften des FC Carl Zeiss Jena, der zudem jedes Jahr für mehr als 1000 Kinder ein sinnvolles Freizeitangebot im Rahmen seiner Fußballcamps auf die Beine stellt. Vereinspräsident Klaus Berka: „Wir wollen unserem Anspruch, ein Ausbildungsverein zu sein, der auf seine eigenen Talente setzt, auch weiterhin Genüge tun können und hier noch besser werden. Auch hierfür ist der Stadionneubau unumgänglich.“ Förster sagte: „Längst ist der FCC nicht nur Wirtschaftsfaktor sondern vor allem auch gesellschaftlicher Faktor in der Stadt Jena geworden, über deren Grenzen hinaus er zudem über eine deutschlandweite Reichweite verfügt.“ Und diese nutzt der Verein seit Jahren, um auf wichtige karitative Projekte hinzuweisen. „Und dieses Profil wollen wir ausbauen und schärfen. Wir haben die Chance, durch ein kontinuierliches Weitergehen des neu beschrittenen Weges innerhalb der Fußballlandschaft ein sehr eigenständiger Club zu werden. Der FCC ist mehr als Fußball!“
« Thomas L. Kemmerich und Gerald Ulrich zogen in den Deutschen Bundestag ein: Die Thüringer Freien Demokraten sagen DANKE! „Die Wogen glätten“: Gemeinsamer Brief von Toni Schley und Martin Berger an die Jenaer Öffentlichkeit zum Projekt Fußballarena »