Von Hunden angegriffen, doch Hundehalter verhöhnen das Opfer anstatt zu helfen / Obdachloser fuchtelte mit Waffe herum und andere Vorkommnisse

19.01.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLIZEIBERICHT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Von Hunden angegriffen, doch Hundehalter verhöhnen das Opfer anstatt zu helfen / Obdachloser fuchtelte mit Waffe herum und andere Vorkommnisse

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Falsche Kennzeichen mit selbst gefertigten Zulassungsplaketten hatte am Dienstagnachmittag (16.01.2018) ein Renault-Fahrer an seinem Auto angebracht und fuhr damit durch Lobeda-West. Eine Überprüfung ergab, dass der polizeibekannte 28-jährige Fahrer des Renaults keinen Führerschein besitzt. Die Kennzeichen waren ursprünglich auf einen Ford Ka ausgegeben worden. Der junge Mann muss sich nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Der Mann hatte außerdem ein Einhandmesser dabei. Das wurde sichergestellt und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt. Das Auto musste der Mann ebenfalls stehen lassen, das Fahren damit wurde ihm untersagt. Erst wenn alle unerlaubten Veränderungen daran beseitigt sind, darf das Auto wieder im öffentlichen Verkehrsraum geführt werden. Allerdings auch dann nicht von dem 28-Jährigen, da dieser ja keine Fahrerlaubnis besitzt.

In Jena Neulobeda Postauto gestreift: 3.000 Euro Sachschaden

Zu nah an einem Postauto wollte die Fahrerin eines Dacia am Dienstagnachmittag vorbeifahren. Das Postauto parkte am rechten Fahrbahnrand der Kastanienstraße in Lobeda-Ost. Die 24-Jährige fuhr zu nah an dem Fahrzeug vorbei und streifte es mit ihrem Dacia. Dabei entstand etwa 3.000 Euro Sachschaden.

Frau wird auf dem Jägerberg von Hunden angegriffen: Halter filmt alles, droht und verhöhnt das Opfer

Opfer eines Übergriffes wurde eine Frau am Dienstagnachmittag gegen 16.00 Uhr auf dem Jägerberg in Jena-Zwätzen. Die 41-Jährige war dort mit ihrem Hund spazieren, als ein schwarzer, ihr fremder Hund angerannt kam, sich auf ihren Vierbeiner stürzte und sich in ihm verbiss. Als sie ihren Hund schützen wollte und ihn auf den Arm nahm, kamen plötzlich zwei weitere Hunde angerannt. Einer von ihnen, ein Deutscher Schäferhund biss den Hund der Frau in den Rücken.

Die Frau versuchte daraufhin, die Hunde mit Tritten von sich und ihrem Hund abzuwehren. In diesem Moment kamen zwei Männer, offensichtlich die Besitzer der beiden Hunde, angelaufen. Sie führten einen weiteren Hund an der Leine bei sich. Als sie die Frau sahen, beschimpften und beleidigten sie diese. Einer der Männer versuchte, nach der 41-Jährigen zu treten, der andere Mann filmte währenddessen, wobei beide lachten und sich über die Frau lustig machten. Als diese ihnen zurief, dass sie die Polizei rufen werde, drohten die Männer ihr.

Der Hund der 41-jährigen Dame wurde bei dem Angriff verletzt, die Halterin kam mit dem Schrecken davon. Die Jenaer Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. So sahen die Männer aus:

– etwa 40 bis 50 Jahre alt, beide trugen Kleidung, die wie Arbeitssachen aussah
– der Mann, der den Sachverhalt gefilmt und das Auto der Frau fotografiert hatte, trug eine Jacke mit einem bunten Aufnäher auf dem Rücken
– der Zweite, dem offensichtlich alle vier Hunde gehören, ist etwas größer und kräftiger als der andere und hatte eine Pudelmütze auf dem Kopf

Die Polizei fragt: Wer kennt die Männer, die mit den vier Hunden, darunter einem Deutschen Schäferhund sowie einem schwarzen Hund, bei dem es sich eventuell um einen Labrador handelte, auf dem Jägerberg unterwegs waren? Möglich ist, dass sie in der Nähe wohnen und häufiger in der Gegend spazieren gehen. Hinweise zu den Männern erbittet die Polizei unter Telefon 03641 811 123.

Obdachloser mit Waffe verbreitete Angst und Schrecken

Die Polizei in Jena wurde am Dienstagabend gerufen, weil ein 27-Jähriger wohnsitzloser Mann im Stadtzentrum vor der C&A-Filiale mit einer Waffe herumfuchtelte. Der Mann war stark betrunken. Ein Atemtest ergab später einen Wert von 3,2 Promille. Außerdem reagierte er sehr aggressiv, als ihn die Beamten ansprachen. Er wurde mit zur Dienststelle genommen und verbrachte die nächsten Stunden in einer Gewahrsamszelle. Auch die Waffe wurde sichergestellt. Es handelte sich um eine Spielzeugpistole. Als sich der Atemalkohol des Mannes in der Nacht bis auf 1,3 Promille gesenkt hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.





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