„Das ist 2018 anders“: Neuerungen und Änderungen, mit denen wir ab diesem Jahr leben werden (Teil 3)
(aus verschiedenen Quellen, u.a.: Bundesregierung / Finanzministerium / Bundesanstalt / BILD-Zeitung) – Lesen Sie HIER Teil 1 und DORT Teil 2 unseres Berichts!
ICE Service für Radler: Die Bahn hatte das Fahrradjahr 2018 bereits zum Winterfahrplan im Dezember eingeläutet. Denn mit der Einführung der ICE-4-Züge gab es erstmals überhaupt auch Fahrradstellplätze in einem ICE, was ein Novum sei, denn bisher war die Mitnahme normaler Fahrräder im Fernverkehr nur in Intercity-Zügen möglich, wie ein Sprecher des Pressedienstes Fahrrad sagte. Mit acht Fahrradplätzen pro Zug sei das Angebot zwar noch recht überschaubar, aber immerhin ein Anfang, so der Sprecher.
Kfz-Steuer wird ab dem Herbst neu berechnet: Ab dem 1. September wird die Kfz-Steuer nach den im WLTP-Zyklus ermittelten Werten berechnet, wobei dieses Verfahren realitätsnähere Werte liefern soll als der bisherige sog. NEFZ-Zyklus. Der Grund liegt darin, dass bisher der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) einen 20-minütigen Test mit niedrigen Geschwindigkeiten vorsah, während bei dem HLTP-Verfahren 30 Minuten lang vier verschiedene Geschwindigkeitsprofile getestet. Bei den Schadstoffklassen müssen ab 1. September alle Neufahrzeuge die Schadstoffklasse 6c erfüllen.
Neue Gesetzeslage für Pauschal-Touristen: Veranstalter dürfen ab Juli 2018 bis 20 Tage vor Reiseantritt die Preise um bis zu acht Prozent erhöhen. Bisher waren nur fünf Prozent erlaubt. Eine weitere Änderung betrifft die Reklamation. Ab 2018 können Reisende ihre Ansprüche zwei Jahre lang geltend machen. Bisher konnten sie dies nur bis zu einem Monat nach der Rückkehr. Zudem werden vom Bundeskriminalamt folgende Daten von Auslands-Reisenden für fünf Jahre gespeichert: Name, Sitzplatz, Flugnummer und IP-Adresse.
Wohnen könnte teurer werden: Da die Nachfrage nach Immobilien weiter ungebrochen und das Angebot zu klein ist, warnt der Mieterbund vor höheren Mieten. Man erwarte weitere Zuwächse von im Schnitt rund fünf Prozent, so ein Mieterbund-Sprecher. In Großstädten wie jena könnten die Steigerungen aber noch höher sein, heißt es. Und auch bei der Nebenkostenabrechnung erwartet der Mieterbund höhere Kosten von zwischen einem und zwei Prozent.
Illegale Waffen und Munition kann man nur noch bis zur Jahresmitte straffrei abgeben: Noch bis 6. Juli 2018 nehmen Polizeibehörden illegale Waffen und Munition entgegen, ohne dass die Besitzer mit Strafverfolgung rechnen müssen. Die Regelung ist Teil des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes, das im Juli 2017 in Kraft getreten war. Die Amnestie, wonach die Besitzer straffrei ausgehen, gilt für insgesamt ein Jahr. Ziel ist es, die Zahl illegaler Waffen zu verringern. Dazu gehören auch Leuchtspur-, Brand- oder Sprengsätze.
Am Dienstag, den 30.01., folgt unser letzter Teil des Monatsthemas. Dann stellen wir hier bei UNSER JENA / JEZT online die OB-Kandidaten der Jenaer Parteienlandschaft vor.
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