Die österreichische Malerin, Fotografin, Zeichnerin und Karikaturistin Elisabeth Kmölniger ist verstorben
Wie einer Todesanzeige in der Zeitung Frankfurter Allgemeine (FAZ) zu entnehmen war, ist die österreichische Malerin, Fotografin, Zeichnerin und Karikaturistin Elisabeth Kmölniger am 24. Januar in Wien verstorben. Die 70-Jährige habe sich auf dem dortigen Zentralfriedhof das Leben genommen, heißt es in der FAZ.
Ihre langjährige Lebensgefährtin, die Berliner Publizistin Gabriele Goettle, schrieb in der Anzeige: „Elisabeth Kmölniger, meine Liebste, unsere Freundin, hat sich am Nachmittag des 24. Jänner 2018 auf dem Wiener Zentralfriedhof das Leben genommen durch Erdrosseln. Wir, ihre Freunde, sind entsetzt fassungslos, unglücklich und untröstlich über Ihren einsamen und grauenhaften Tod. Sie hat keinen Abschied genommen, keine Begründung hinterlassen. Wir müssen es akzeptieren und ohne sie weiterleben.“
Es trauern u.a. Anna Bergmann, Arno Widmann, Ioannis Politis und Vojin Saša Vukadinović, Thomas und Barbara Scholz, Christian Jahr und Schwester, Dietrich Eichmann, Irmgard Bergmann, Hermann Ölberg, Christian Gizewski, Monika und Otto Köhler. Beileidsbekundungen sollen bitte an Gabriele Goettle gerichtet werden.
Nach einem Studium der Malerei an der Wiener Akademie der Künste zeichnete Elisabeth Kmölniger lange Zeit Cartoons für die Monatszeitschrift Forvm und illustrierte diverse Bücher von Gabriele Goettle, darunter „Deutsche Sitten“, „Deutsche Bräuche“, „Die Ärmsten! Wahre Geschichten aus dem arbeitslosen Leben“ mit Reportagen aus Wärmestuben und Suppenküchen sowie „Die Experten“ heraus. Auch zu Goettles „taz“-Reportagen steuerte sie die passenden Fotos zu. In den 1980er Jahren veröffentlichte die Verstorbene mehrere Bände mit Cartoons und Zeichnungen, u.a. bei Zweitauseindeins.
Hinweis: Wir berichten in der Regel nicht über Selbsttötungen und thematisieren sie nicht, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer: Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge (www. telefonseelsorge.de). Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800 – 111 0 111 und 0800 – 111 0 222 erreichbar. Dort erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
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