„Schwere Mißhandlungen führten zum Tod“: Das in Lobeda-Ost ums Leben gekommene Mädchen stammte aus Mittelfranken und verbrachte die Schulferien in Jena
(JEZT / BÜRO LOBEDA / OTZ | 2014-09-08) – Es war die Schreckensmeldung am vergangenen Freitag: Ein neun Jahre altes Kind war im Klinikum seinen schweren Verletzungen erlegen, nachdem ein Notarzt es in einer Wohnung in der Bonhoefferstraße in Lobeda-Ost erst reanimiert und dann für den Transport in die nur wenige Hundert Meter entfernte Universitäteklinik vorbereitet hatte.
Nun ist klar: Das Mädchen ist vor seinem Tod schwer misshandelt worden. Das ergab die Obduktion, wie die OTZ unter Berufung auf den Geraer Staatsanwalt Jens Wörmann mitteilte. Innere Blutungen, die (Zitat) „nicht von einem Sturz stammen“ könnten, seien ursächlich für den Tod gewesen, sagte der Staatsanwalt gegenüber der Lokalzeitung.
„Es muss eine erhebliche Misshandlung mit massiver Gewalteinwirkung erfolgt sein“, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera in der Ostthüringer Zeitung. Ermittelt wird gegen einen 23-jährigen Mann, der in der Wohnung lebte, in welcher das Mädchen die Verletzungen erlitt. Allerdings reichten die Indizien bislang für einen Haftbefehl nicht aus, da genauso auch Andere für die Tat infrage kommen könnten, so die OTZ.
Besonders tragisch: Das getötete Mädchen stammte aus Mittelfranken und verbrachte die Schulferien bei der Tante in Jena.
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