„Vorsicht mit großen Versprechungen“: Der grüne OB-Kandidat Dennis Peisker startet morgen seine Kampagne für die Wahl am 15. April 2018

22.02.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Vorsicht mit großen Versprechungen“: Der grüne OB-Kandidat Dennis Peisker startet morgen seine Kampagne für die Wahl am 15. April 2018

Stadtentwicklungs- und Umweltdezernent Dennis Peisker – Foto © Stadt Jena Kristian Philler

Nachdem FDP-Kandidat Dr. Thomas Nitzsche furios in den Wahlkampf startete, der amtierende SPD-Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter nahezu täglich mit positiven Menldungen zu unserer Stadt in der Presse zu finden ist, der freie Kandidat Arne Petrich immer noch mit sich selbst um den besten Weg zum höchsten Amt ringt, möchte Jenas grüner Dezernent Denis Peisker seinen Wahlkampf eher auf die zurückhaltende Art betreiben, wie er Anfang der Woche im Pressegespräch erklärte.

Erst morgen anlässlich des Jahresempfangs der Bündnis’90/Grünen im Volksbad wird der offizielle Startschuss für seine Kampagne als Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl am 15. April 2018 fallen, wie Peisker jetzt gegenüber der Mediengruppe Thüringen erklärte. In diesem Gespräch sagte Peisker auch, er persönlich wolle „Vorsicht walten lassen mit großen Versprechungen“. Seiner Ansicht nach enthielten die vor nicht langer Zeit von der Stadt präsentierten Szenarien zur Jenaer Stadtentwicklung bis 2030 (wir berichteten) die Botschaft, „dass alle großen Projekte, die wir jetzt aufs Gleis gestellt haben, Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt haben.“ Und dies nicht zu knapp, so der Stadtentwicklungs- und Umweltdezernent gegenüber der Mediengruppe.

Dennis Peisker weiter: die bevorstehende Bebauung von Eich-, Engel- und Inselplatz, der Umbau des Volkshauses als Kongresszentrum, der Neubau des Fußballstadions und vielleicht die neue Schwimmhalle seine Mahnung zur „Vorsicht mit großen Versprechungen“, da doch die Glaubwürdigkeit bei den Bürgerinnen und Bürgern ein hohes Gut geworden sei. Aus seiner Sicht dürfe nicht aus den Augen verloren werden, dass unsere Kinder und Jugendlichen viel stärker in die politische Diskussionen einbezogen werden müssten. Diese Gruppe sei unterrepräsentiert, obwohl doch nur über sie die Zukunft in dieser Stadt gestaltet werden könne. Der OB-Kandidat: „Sie fragen: Wo sind Räume für uns? Und das ist ein Thema, wo man auch über Gebäude reden muss.“

Nach fünf Jahren als Jenaer Stadtentwicklungs- und Umweltdezernent zeigt sich Dennis Peisker vorsichtig zufrieden. Glücklicherweise habe sich das Blatt nach der 2014 gescheiterten Eichplatz-Bebauung und dem Tauziehen um das Stadion-Neubauprojekt gewendet und man dürfe sich in unserer Stadt über 3.000 neue Jenaer Wohnungen freuen, die in den letzten Jahren entstanden seinen. Peisker selbstbewusst: „Das kommt doch nicht von allein.“ Er selbst sieht sich in diesen Zusammenhängen als jemand, der erfolgreich das Ziel verfolgt habe, sehr präsent zu sein und bilanziert seine Teilhabe an Bürgerversammlungen und Workshops gegenüber der Mediengruppe Thüringen mit den Worten: „Da kann keiner mithalten.“





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