Dass der Amtsinhaber auf dem Stichwahl-Stimmzettel an erster Stelle steht…
…und Dr. Thomas Nitzsche darunter, obwohl Dr. Albrecht Schröter im ersten Wahlgang weit weniger Stimmen erhielt als sein Herausforderer, ist keine Bevorzugung des amtierenden Jenaer OBs sondern per Gesetz vorgeschrieben.
Viele Jenaer Bürgerinnen und Bürger haben uns in den letzten Tagen darauf aufmerksam gemacht und wir haben bei der Stadt Jena nachgefragt:
In Thüringen hat alles seine Ordnung, auch der Aufbau von Stimmzetteln. Bei der Platzierung von OB-Kandidaten auf dem Stimmzettel geht es allein um die Stimmenanzahl, die die Partei des Bewerbers um das Amt des OBs bei der letzten Wahl vor der jetzigen OB-Wahl erhalten hatte. Sowohl die SPD als auch Dr. Albrecht Schröter hatten hierbei seinerzeit mehr Wählerstimmen auf sich vereint als die Freien Demokraten bzw. Dr. Thomas Nitzsche.
Heißt: Owohl Thomas Nitzsche vorletzten Sonntag rund 1.000 Wählerstimmen mehr für sich verbuchen konnte als der Amtsinhaber, steht dieser in der Rangfolge nun vor ihm. Egal, ob der Herausforderer von Albrecht Schröter – wie geschehen – sein Wahlergebnis von 2012 mehr als Verzehnfachen konnte und Schröter gegenüber der ersten Runde der OB Wahl vor sechs Jahren 8.118 Stimmen verlor.
Allerdings dürfen jede Wählerin und jeder Wähler am Sonntag ihr Kreuz selbstverständlich dort machen, wo sie am Ende auch etwas davon haben!
Ihr Team Nitzsche
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