„20. Geburtstag des Stadtteilzentrums LISA“: Die anstehende Sanierung startet im Frühjahr kommenden Jahres
(JEZT / Roswitha Putz) – Zum 20. Geburtstag des Stadtteilzentrums LISA in Jena Neulobeda-West stehen nicht nur Feierlichkeiten, sondern vor allem auch umfangreiche Baumaßnahmen an. Denn zusammen mit der Einrichtung ist auch die Haustechnik älter geworden. Diese gilt es jetzt auf den neuesten Stand zu setzen – allen voran geht es dabei um die Umsetzung des neuen Brandschutzkonzeptes.
„Die Sanierung ist nicht nur ein klares Bekenntnis der Stadt Jena zum Stadtteilzentrum LISA, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit, die hier geleistet wird. Das LISA hat sich zu einer wichtigen Anlaufstelle für die Bewohner von Lobeda entwickelt. Es bietet Platz für ganz unterschiedliche sozialen Gruppen und ist ein wichtiger Ort für Begegnungen. Durch die Modernisierung soll das Zentrum nicht nur aufgewertet werden, sondern auch in den nächsten Jahrzehnten ein Platz zum Wohlfühlen bleiben“, betonte Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter bei dem Pressegespräch anlässlich des Jubiläums.
Die Sanierungsmaßnahmen erfolgen im Bestand und kosten insgesamt rund 1,8 Millionen Euro, wie der städtische Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena (KIJ) bekannt gab und hat die Mittel hierfür bereits eingeplant, zudem Fördermittel aus dem „Investitionspakt für soziale Integration im Quartier“ des Landes Thüringen beantragt. Sollten diese bewilligt werden, kann die Planung der Sanierung bereits im Frühjahr 2019 starten. Planung und Sanierung werden rund zwei Jahre dauern, da die Bauarbeiten abschnittsweise erfolgen sollen, damit das LISA weiter genutzt werden kann.
Die geplanten Sanierungsmaßnahmen umfassen hauptsächlich Schwerpunkte und Anforderungen der Brandschutzbestimmungen. Hierzu gehört unter anderem die Erneuerung der Brandalarmanlage, die Installation von Sicherheitsleuchten, die Schottung von Leitungen, die Ertüchtigung von Wänden sowie die Schaffung einer Feuertreppe an der Westseite des Gebäudes. Dort steht derzeit ein Gerüst, dass im Notfall als Fluchtweg genutzt werden kann. Zudem gibt es kleinere Veränderungen am Grundriss und im Außenbereich. Bereits zum Jahreswechsel 2017/ 2018 wurde eine Rauch-Wärme-Absauganlage im Saal eingebaut und die Küche zum Teil erneuert.
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Wände natürlich noch gestrichen und zum Teil wird ein neuer Fußbodenbelag verlegt. Danach hat das Stadtteilzentrum LISA wieder die besten Bedingungen, um auch in Zukunft ein attraktiver Anlaufpunkt für die Bürger des Stadtteils Lobedas zu sein.
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