„Der FCC hat einen Lauf“: Gestern gelang gegen Unterhaching der dritte Drittligasieg in Folge

06.05.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Der FCC hat einen Lauf“: Gestern gelang gegen Unterhaching der dritte Drittligasieg in Folge

Spielszene vor dem Kasten der Unterhachinger. – Foto © FCC

(FCC News) – Im Aufsteigerduell bei besten Fußballwetter ließ FCC Trainer Mark Zimmermann seine Elf vor 5.225 Zuschauern gegen die SpVgg Unterhaching wie schon in Osnabrück in einer Formation mit Dreierkette auflaufen. Slamar-Löhmannsröben-Grösch wurden von Cros und Bock flankiert, während Thiele und Günther-Schmidt das Sturmduo gaben.

Nach dreizehn Spielminuten war Jenas mittlerweile zum Stammtorwart erkorene Jo Coppens zum ersten Mal gefragt, als er zwei dumme Fehler von Löhmannsröben und Grösch gegen Porath ausbügelt. Nur um wenig später demselben Spieler mit einem überflüssigen Tänzchen beinahe selbst den Ball aufzulegen. Doch Jena zog nun das Tempo an, und konnte Mantl Starkes Schlenzer vom Strafraumeck noch entschärfen (18.), so streckte er sich sieben Minuten später vergebens. Julian Günther-Schmidt hatte sich durchgetankt und von der Strafraumgrenze abgezogen, begünstigt von einem Hachinger Fuß schlug die Kugel zentimetergenau neben dem linken Pfosten im Tor ein.

Doch mit der Führung im Rücken agierte unsere Mannschaft nun zunehmend nachlässig, so dass die Gäste mehr und mehr in ihr technisch anspruchsvolles Spiel kamen. Glück hatten die Blaugelbweißen, als nach 36 Minuten Coppens einen Schuss von Marseiler noch entscheidend abfälscht, so dass Slamar im letzten Moment das Leder über die Latte bugsieren kann. Drei Minuten später war es dann soweit. Jenas Defensivreihe, in der Marius Grösch keinen guten Tag erwischte, überbot sich in Konfusion und Finn Porath, talentierter HSV-Leihstürmer der Randmünchner, ließ sich dieses Geschenk aus Nahdistanz nicht entgehen, vollendete trocken ins kurze Eck. Kurz darauf hatte Hain sogar die Möglichkeit, das Spiel komplett zu drehen, doch sein Flachschuss strich knapp vorbei.

Mit dem Seitenwechsel reagierte das Trainerteam, stellte mit Hereinnahme von Brügmann und Schau auf Viererkette um. Jenaer Offensivaktionen blieben aber Mangelware. Stattdessen wurde die Begegnung ruppiger, von zahlreichen Fouls und Nickligkeiten geprägt. Wirkliche Tormöglichkeiten hatten da zumeist die Gäste, und mit der Hereinnahme des einige Zeit verletzten Spielmachers Bigalke kehrte auch die spielerische Linie zurück zu den mit nur vier Einwechselspielern angereisten Hachingern. Das Tor jedoch fiel auf der anderen Seite. Ausgangspunkt war eine Flanke Brügmanns auf Günther-Schmidt, die Hachings Verteidigung zum Eckball klären konnte. Und selbige köpfte Dennis Slamar unter dem Jubel der über 5.000 Zuschauer ins lange Eck zum Saisontor Nummer eins für den Innenverteidiger. Der Rest war Jubel: Denn nachdem der FCC über weite Strecken der Saison nie zwei Spiele am Stück für sich entscheiden konnte, sorgte der wettbewerbsübergreifende vierte Sieg in Folge für Feierstimmung bei Freibier und Sonnenschein.

Mark Zimmermann: „Es war ein glücklicher Sieg für uns, wobei wir ganz gut ins Spiel reingekommen sind und es anfangs recht einfach hatten, da Haching sehr hoch stand. Wir gehen dann nach einem Ballgewinn in Führung. Aber trotzdem haben wir es im Laufe der ersten Halbzeit dann zu umständlicih gespielt, eklatante Fehler gemacht, waren mit zu wenig Spannung dabei. Darauf reagierend nahmen wir in der Pause dann Umstellungen vor und haben endlich mal ein Standardtor für uns genutzt, ein Spiel zu entscheiden. Hintenraus hätten wir bei 1-2 Kontern auch noch den Ausgleich kassieren können. Man hat gemerkt, dass am Ende die Beine schwer waren. Ich bin absolut froh, dass wir uns hier mit einem Heimsieg von unserem Publikum verabschieden konnten.“





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