„Mit 58 km/h durch die 30er Zone“: Insgesamt 175 Regelverstöße in Jena und der Region bei knapp 4.750 Fahrzeugkontrollen im 24-stündigen Blitz-Marathon
4.748 Fahrzeuge wurden zum 24-stündigen Blitz-Marathon an den insgesamt 18 Messstellen im Schutzbereich der Landespolizeiinspektion Jena (Landkreise Saale-Holzland, Weimarer Land und Stadt Jena) erfasst. Insgesamt 175 Regelverstöße wurden dabei festgestellt, wobei sich 135 auf überhöhte Geschwindigkeit bezogen.
Erfreulich, und mit Sicherheit der Tatsache geschuldet, dass die Blitzerstellen angekündigt waren, ist laut Polizei, dass es zu keinem Fahrverbot kommt. Der schnellste Fahrer war auf der B 7 in Weimar in einer 30er Zone mit 60 km/h unterwegs (100 Euro, 1 Punkt), in Jena war der höchste gemessene Wert 58 km/h in der Wöllnitzer Straße (80 Euro, 1 Punkt) bei ebenfalls nur erlaubten 30.
Die restlichen Verstöße waren u.a. 22 Anzeigen wegen fehlendem Gurt und 9 wegen benutzter Handys während der Fahrt. Bei vier Fahrern wurde Alkohol festgestellt, in einem Fall musste der Führerschein sichergestellt werden.
Die Polizei will mit dieser Aktion auf die häufigste Unfallursache aufmerksam machen, nach wie vor ist dies die überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit. Einen ganzen Tag lang wurde die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit bei den Verkehrsteilnehmern in den Fokus gerückt. Laut Polizei ging es keinesfalls darum, 24 Stunden lang möglichst viel Geld einzunehmen. Kraftfahrer wurden durch die Ankündigung sensibilisiert und haben genau hingeschaut, welche Verkehrszeichen am Straßenrand stehen, die sie in der täglichen Routine möglicherweise manchmal übersehen.
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Vielleicht hätte man noch erwähnen können, dass Kinder die meisten Blitzer-Stellen der Polizei festlegen durften.