„Bekommt die Tatzendpromenade einen Kreisel?“ – Heute befasst sich der Stadtentwicklungsausschuß mit der Ausbauplanung

13.09.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für „Bekommt die Tatzendpromenade einen Kreisel?“ – Heute befasst sich der Stadtentwicklungsausschuß mit der Ausbauplanung

So soll die Tatzendpromenade nach der Vorstellung der Stadt Jena in Zukunft aussehen – Bildquelle: KSJ

(np) – Nachdem der Stadtentwicklungsausschuss des Jenaer Stadtrats (SEA) bereits 2016 bzw. 2017 zugestimmt hatte, dass die Tatzendpromenade zwischen der Lichtenhainer Straße und der Magdelstieg sowie der Magdelstieg zwischen der Tatzendpromenade und der Gustav-Fischer-Straße grundhaft ausgebaut werden sollen, geht es heute Abend im SEA um die Frage, ob im Rahmen dieses Bausprojektes ein Kreisel zu bauen ist.

Im entsprechenden Erläuterungsbericht heit es u.a.: „Der Zustand der Fahrbahn ist als sehr schlecht einzustufen. Gründe hierfür liegen in dem Alter der Straße und den in den letzten zwei Jahrzehnten gestiegenen Verkehrsanforderungen. Durch die Andienung des Gewerbegebietes und vier Buslinien wird die Straße durch erheblichen Schwerverkehr belastet.  Die Gehwege sind in großen Teilen durch die Verlegung von Versorgungsleitungen aufgebrochen und wieder ausgebessert worden.

Die Tatzendpromenade im Abschnitt von der Kreuzung Magdelstieg bis zur Carl-Zeiss-Promenade – Abbildung © Kartenwerk der Stadt Jena / KSJ

Die vorhandenen baulichen Mängel werden durch den grundhaften Ausbau behoben. Durch die Anordnung eines Kreisverkehrs bzw. der abgewandelten Kreisverkehre wird eine Wendemöglichkeit für Schwerlast- und Busverkehr geschaffen. Unterirdisch vom Berthold-Koch-Platz befindet sich eine Bunkeranlage, welche zu DDRZeiten als Schutzbauwerk 1965 errichtet wurde. Dieser Bunker ist derzeit für Proben von vier Bands zugänglich. Es wurde die Elektrik erneuert, sodass die weitere Nutzung gewährleistet ist. In naher Zukunft ist keine Stilllegung wegen Baufälligkeit oder überhöhten Erhaltungskosten geplant. Außer bei Variante 2 kann die Bunkeranlage weiterhin genutzt werden.“

Insgesamt hat ein Planungsbüro vier Ausbauvarianten erarbeitet, wobei die Variante 3a (siehe oben) in verschiedenen städt. Gremien bereits als bevorzugte Variante erkannt wurde.





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