UPDATE zu: Feuerwehr-Großeinsatz in Kahla – Gebäude der Schreinerei Höfner steht in Flammen – Keine Verletzten – Geruchsbelästigung auch in Jena
(holger) – Die 1957 gegründete Schreinerei von Susann und Heiko Höfner ist in Jena und der Region als mittelständisches Unternehmen bekannt, das alle Wünsche seiner Kunden zum – auch gewerblichen – Innenausbau individuell und zuverlässig erfüllt. Mit der Wertlegung auf ausgesuchte, hochwertige Materialien und Zubehör und deren anschließende fachgerechte Verarbeitung garantierte die Firma am Oberbachweg dank ihres qualifizierten Teams immer beste Qualität.
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages kam es jedoch in Kahla im Obergeschoss des Gebäudes, in dem sich auch die Schreinerei befindet, zu einem Brandereignis, dessen Flammen schnell auf den Dachstuhl übergriffen. Bis in den späten Vormittag hinein kam es vor Ort zu umfangreichen Löscharbeiten unter Beteiligung von sechs Feuerwehren, wie die Freiwillige Feuerwehr Kahla berichtete. Der Bereich um den Oberbachweg musste umfangreich abgesperrt werden, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam. Die Straße selbst ist komplett für den Verkehr gesperrt.
UPDATE von 11:30 Uhr: Für eine knappe Stunde musste zur Sicherung der Löschwasserversorgung auch die Bundesstraße 88 gesperrt werden. Das betroffenen Wohnhaus konnten alle Bewohner nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr unverletzt verlassen und auch noch wichtige Sachen aus ihren Wohnungen retten. Auch im näheren Umfeld sollen keine Verletzten zu beklagen sein, wie es hieß. Die Polizei empfiehlt weiterhin, den Bereich großflächig zu umfahren. Anwohner im Umfeld des Oberbachwegs werden gebeten, ihre Fenster geschlossen zu halten.
Nach ersten Angaben der Rettungskräfte soll durch den Brand, der gegen 6:00 Uhr gemeldet worden war, ein Schaden von mehreren Hundertausend Euro entstanden sein. Die Jenaer Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob die Inbetriebnahme eines Kamins im Wohnhaus hiermit in Zusammenhang steht, ist noch nicht klar. Von sieben Waffen und rund 2000 Schuss Munition, die im Gebäude gelagert waren (der Hausbesitzer ist nach Polizeiangaben Jäger) ging wohl keine Gefahr aus, da diese ordnungsgemäß in einem Panzerschrank gesichert worden waren. Ihre Bergung wurde durch die örtliche Waffenbehörde vorgenommen.
UPDATE von 13:00 Uhr: Die Stadt Jena weist darauf hin, dass es durch einen Brand in Kahla in Jena zu Geruchsbelästigungen kommen kann. Von einer Gesundheitsgefährung ist aber nicht auszugehen. Vielfältige Anrufe hierzu hatte der Fachdienst Umweltschutz entgegenzunehmen, wie es hieß, denn der Wind habe den Rauch aus Kahla vom Süden her bis in die Jenaer Innenstadt verteilt.
« Wissenswertes aus Erlangen: So hat Jenas Partnerstadt zur bayerischen Landtagswahl gewählt Friedrich-Schiller-Universität: Leichter Rückgang der Zahl der Studierenden, aber 2.500 studentische Gäste aus dem Ausland »