Kommunale Armutspräventionsstrategie: Morgen gibt es hierzu im Jenaer Rathaus einen Bürgerworkshop
(Stadt Jena) – Arm zu sein bedeutet mehr als nur wenig oder kein Geld zu haben. Armut hat Auswirkungen auf Bildung und Ausbildung, auf die Gesundheit, die gesellschaftliche Teilhabe und weitere Lebensbereiche. Die Ursachen für Armut sind sehr vielfältig.
Die Stadt Jena gehört zu den führenden Wirtschaftsstandorten und Innovationszentren in den neuen Bundesländern. Trotzdem sind die Themen Armut und soziale Ungleichheit für Jena relevant, denn von der anhaltenden positiven wirtschaftlichen Entwicklung können nicht alle Menschen profitieren. Aufgrund dieser Tatsache hat sich auch die Stadt Jena für ein Projekt beworben, das durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Thüringen gefördert wird. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer kommunalen Armutspräventionsstrategie.
Das Thema Armut kann nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden. Daher möchten wir Sie im Auftrag des Dezernenten für Familie, Bildung und Soziales, Herrn Eberhard Hertzsch, herzlich dazu einladen, in einem Bürgerworkshop die soziale Situation in Jena zu diskutieren und Ideen für eine Armutspräventionsstrategie einzubringen. Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter der Politik, von freien Trägern und Vereinen sowie der Stadtverwaltung. Für die fachliche Einführung konnte Herr Professor Dr. Ulrich Lakemann vom Fachbereich Sozialwesen an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena gewonnen werden.
Der Bürgerworkshop „Armutsprävention in Jena. Schritte zu einer gemeinsamen Strategie“ findet am morgigen Mittwoch, den 24.10.2018 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Historischen Rathaus, Markt 1 statt.
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