Der FCC kann doch noch siegen: 3:2 Auswärtserfolg beim Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden
(red + FCC News Content) – Die Fahrt in die hessische Landeshauptstadt zum Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden war für den FC Carl Zeiss Jena gestern Abend der erwartet harte Brocken, denn gerade erst hatten die Wiesbadener mit einem brachialen 7:0 Auswärtserfolg bei Fortuna Köln – dem höchsten in der Geschichte der 3. Liga – ihre Ambitionen Richtung Aufstieg lautstark unterstrichen.
Bei allem gebotenen Respekt vor dem Gegner fuhr der FCC zum FC Wehen „um dort Zählbares mitzunehmen. Die Spiele in der 3. Liga sind zumeist sehr eng, und es entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Wir wollen das Rad in unsere Richtung drehen. Dafür müssen wir gleich gut in die Partie reinkommen und früh Druck aufbauen. Dann ist auch bei starken Wiesbadenern etwas möglich“, so Zeiss-Coach Mark Zimmermann.
Aber die Suche nach Nahrung für den eigenen Optimismus – selbst auf einem Abstiegsplatz liegend konnte der FCC noch nie in einem Auswärtsspiel gegen die Hessen drei Punkte holen – bekam bereits nach einer guten Viertelstunde einen herben Dämpfer, nachdem die Zeiss-Abwehr kurz eingenickt war und Manuel Schäffler nach einfachen, direkten Pässen aus der eigenen Hälfte beim FCC einnetzen konnte (17.). Und hochkarätig ging es für die Gastgeber weiter: Guillaume Cros passte auf Daniel Kofi Kyereh, der rannte in Richtung des Jenaer Tors und findet seinen Meister in Keeper Jo Coppens. Den Abpraller nimmt Wiesbadens Schwadorf freistehend vor dem Tor, doch Marius Grösch klärt auf der Linie (26.) – Schwerstarbeit.
Doch sagt man nicht „Wer 1:0 führt, der stets verliert“, gerade wenn er solche Chancen vergibt? Und siehe da: ein Coppens-Abstoß findet den durchstartenden Philipp Tietz, der überläuft den überraschten Gegner und schießt zum unerwarteten 1:1 ein (28.). Dies Heimfand schütteln die Köpfe und fast wäre der FCC noch im ersten Spielabschnitt gar noch in Führung gegangen als Tietz nochmal abzieht, den Wiesbadener Kasten mit einem Flachschuss jedoch knapp verfehlt (43.).
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