Der geplante Ausbau beginnt im Sommer: Das D.O.M. in Jena wird für mindestens drei Jahre schließen
(red) – Der geplante Ausbau des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.) soll in einem halben Jahr beginnen. Dann werde das jetzige Museum im denkmalgeschützten Gebäude am Carl-Zeiss-Platz für mehr als drei Jahre geschlossen, wie D.O.M.-Direktor Timo Mappes gestern gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) berichtete.
Den Pänen zufolge wird das Museum bis Ende 2022 in ein modernes Erlebnis- und Wissenschaftszentrum umgewandelt, mit Ausstellungsbereichen im Erdgeschoss und der ersten Etage. Anhand von ausgewählten Exponaten wolle man die Geschichte der Optik und den jetzigen Stand der Forschung beispielsweise auf dem Gebiet der Mikroskopie zeigen. In einem Schaudepot im zweiten Stock soll der Besucher einen Eindruck von der Fülle der Exponate bekommen, so der Optikexperte im MDR.
Zu der weltweit einzigartigen Sammlung gehören rund 20.000 Objekte aus fünf Jahrhunderten. Laut Mappes sollen diese auch digital erfasst und fotografiert werden. Eeine Stiftung unterstützt das Vorhaben nach Mappes Worten mit zehn Millionen Euro; weitere Fördermittel seien beim Freistaat Thüringen beantragt worden, wie es hieß.
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