„Milder“ Warnstreik von Verdi hatte gestern kaum Auswirkungen auf die Abläufe im Universitätsklinikum Jena
(red) – Der für den gesamten gestrigen Tag angesetzte Warnstreik der Gewerkschaft Verdi vor dem Universitätsklinikum Jena (UKJ) in Neulobeda-Ost hatte nur mäßige Resonanz. Zwar hatte man, den Worten von Philipp Motzke von der Gewerkschaft nach, mit rund 100 Beschäftigten gerechnet, etwas mehr als die Hälfte dürfte aber tatsächlich am Streik teilgenommen haben. Dies bestätigte am Nachmittag auch der Gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Gesundheit im Verdi-Bezirk Thüringen und vermutete, dass der ordnungsgemäß angemeldete Warnstreik nicht in ausreichendem Maße an die Basis weitergeleitet worden sei.
Und so war es kein Wunder, dass Anke Schleenvoigt von der Unternehmenskommunikation des UKJ erklären konnte, dass es für die Patienten des Uniklinikums gestern keine spürbaren Auswirkungen in Form von Terminverschiebungen gegeben habe. Nur einer von mehr als zwanzig OP-Sälen des UKJ sei wegen des Warnstreiks geschlossen geblieben, so die Sprecherin. Hintergrund des Streiks ist der aktuelle Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Bereits vergangene Woche gab es hierbei Warnstreiks in mehreren Bundesländern, u.a. auch im Nahverkehr.
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