„Wohin zu Ostern?“ – Das Karmelitenkloster hat geöffnet, es gibt Osterfeuer, der Botanische Garten lädt zur Ostereiersuche und vieles mehr
(red + Content der Städtsichen Museen Jena) – Die im vorletzten Jahr fertig sanierten Reste des Karmelitenklosters am Engelplatz können ab Ostern wieder an Wochenenden kostenfrei besichtigt werden. Bis Ende Oktober stehen die spätgotischen Räume des ehemaligen Kapitelsaals und der Sakristei sonnabends von 11 bis 13 Uhr und sonntags von 14 bis 16 Uhr zur Besichtigung bereit. Gästeführerinnen und Gästeführer, die sich speziell in die Klostergeschichte eingearbeitet haben, erläutern vor Ort die Baugeschichte des Klosters und seine Bedeutung in der Reformation.
Die Städtischen Museen haben mit Romantikerhaus, Stadtmuseum und Kunstsammlung sind mit Ausnahme des Ostermontags ebenfalls an diesem Wochenende geöffnet. Die Ausstellung mit italienischen Fotografien des 19. Jahrhunderts endet zudem am 21. April; parallel läuft jedoch die neue Haeckel-Ausstellung im Stadtmuseum, die sich mit dem Bürger Ernst Haeckel und seinem Jenaer Umfeld befasst.
Und was gibt es sonst noch?
Ostersamstag: „Osterfeuer in Wöllnitz“ ab 18 Uhr auf dem Geisberg, „Osterfeuer in Jenaprießnitz“ ab 17 Uhr an der Straße Am Tanzsaal, „Osterfeuer in Kunitz“ ab 18 Uhr am Südhang der Kunitzburg, Weinberg / Lange Straße. Bezüglich der Waldbrandgefahr habe es an die Veranstalter den Hinweis gegeben, dass diese das Risiko tragen, stellte Stadtsprecher Kristian Philler klar. In Kunitz ist beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr vor Ort. Und in Neulobeda-West lockt das Osterfest ab 16 Uhr im Kubus, Theobald-Renner-Straße 1a.
Ostersonntag: in Wöllnitz „Schweigendes Osterwasser-Schöpfen“ ab 7 Uhr an der Fürstenquelle sowie im Botanischen Garten wie jedes Jahr ab 10 Uhr die Ostereiersuche für Kinder.
Hintergrund: Zu den festen Osterbräuchen gehören hierzulande stes Feuer und Wasser als Naturelemente. Das Schöpfen von Osterwasser sowie das Entzünden von Osterfeuern reichen in ihrem Ursprung bis in die vorchristliche Zeit zurück. So wurde Wasser bereits bei den Germanen in Gedenken an die Göttin Ostera verehrt. Dagegen gehen die traditionellen Osterfeuer auf den heidnischen Brauch der Frühlingfeuer zurück, mit denen ursprünglich der Wechsel von Winter auf Frühling feierlich begleitet wurde.
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