Frank Menz kehrt heim: Science City Jena vor dem Neustart mit Ex-Bundestrainer
(Baskets Jena) – Den ersten, überaus namhaften Neuzugang können die Bundesliga-Basketballer von Science City auf der Position des zukünftigen Cheftrainers präsentieren. Mit Frank Menz kehrt ein an der Saale bekanntes und beliebtes Gesicht nach Jena zurück. Der ehemalige Bundestrainer übernimmt ab diesem Sommer die sportlichen Geschicke der Thüringer in den Funktionen als Headcoach sowie als Sportdirektor und unterschrieb bei Science City Jena einen 4-Jahresvertrag mit der Zielstellung, den Verein zukunftsfähig aufzustellen, um an einer Rückkehr in die Bel Etage des deutschen Basketballs zu arbeiten. Seit seinem ersten Engagement bei den damaligen „TuS erdgas baskets“ in Jena heimisch, gilt Frank Menz als engagiert, zielstrebig und erfolgsorientiert arbeitender Trainer, unter dessen Leitung die konzeptionelle Entwicklung im Nachwuchsbereich eine wichtige Rolle einnehmen wird.
Während der gebürtige Berliner bereits zwischen 2002 bis 2006 für die Jenaer Basketballer als Headcoach an der Seitenlinie stand, in der darauffolgenden Dekade beim Deutschen Basketball Bund (DBB) von der U17- bis zur Herren-Nationalmannschaft zahlreiche Auswahlteams leitete, wechselte Menz im Sommer 2016 zu den Löwen nach Braunschweig. Nachdem der im Basketball bestens vernetzte 55-jährige Fachmann im Verlauf der letzten drei Spieljahre eine sportlich überaus erfolgreiche Entwicklung initiierte, die Braunschweiger als Abstiegskandidaten übernahm, krönte er seine kontinuierlich erfolgreiche Arbeit mit den Niedersachsen zuletzt durch den Viertelfinaleinzug in die Playoffs der easyCredit BBL.
„Es ist ein gutes Gefühl nach Hause zu kommen“, sagt Frank Menz nach seiner Vertragsunterzeichnung bei Science City. „Meine Familie lebt in Jena, ich selbst habe viele Freunde und kenne das Umfeld des Clubs. Insofern freue mich schon jetzt auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Verein. Science City wird kompetent geführt, besitzt eine sehr gute Struktur und viel Potential, um sich als fester Bundesliga-Standort auf der Basketball-Landkarte zu etablieren. Die Stadt ist jung und modern hat die richtige Größe, um gesund und kontinuierlich zu wachsen. Nicht nur in sportlicher, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht haben wir noch große Möglichkeiten, den Club breiter aufzustellen. Ich sehe sehr gute Chancen für das Jenaer Basketball-Programm, möchte gern dabei helfen, der Mannschaft ein neues Gesicht zu geben und unseren Nachwuchs zu fördern. Es geht darum, die Identifikation zwischen Stadt, Fans, Sponsoren und Team voranzubringen, im selben Atemzug Talente zu entwickeln, damit diese auch in Zukunft das Bundesliga-Trikot von Science City tragen dürfen“, so Menz in seinem ersten Statement.
„Ich freue mich, dass wir uns mit Frank Menz prominent verstärken konnten, um die vor uns liegenden Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Wir haben uns auf einen leistungsorientierten 4-Jahresvertrag verständigt, der Gültigkeit für die 2. Basketball-Bundesliga und die BBL besitzt“, sagt Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein nach der Unterschrift des neuen Cheftrainers. „Frank soll in seiner zukünftigen Position als Headcoach und Sportdirektor auf das Gesamtprogramm und die Nachwuchsarbeit bei Science City Jena Einfluss nehmen, neben dem Bundesliga-Kader auch die Entwicklung junger Spieler fördern. Er kennt den Verein, die Stadt, ist in Jena familiär verwurzelt, verfügt über viel Erfahrung und ein breites Netzwerk. In den letzten Wochen lagen zahlreiche Bewerbungen vor, aus denen wir uns mit Frank für das unserer Meinung nach beste Gesamtpaket entschieden haben. Wir arbeiten bereits daran mit ihm ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen, welches wieder angreifen wird. Dabei soll auch unser eigener Nachwuchs eine nicht unwesentliche Rolle spielen“, so Eberlein.
„An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, um uns bei Björn Harmsen für seine wichtige und erfolgreiche Arbeit zu bedanken. Björn hat den Basketball von Science City über Jahre geprägt und einen riesigen Anteil an der positiven Entwicklung des gesamten Basketball-Programms in Jena“, so Eberlein abschließend.
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