(Team Nord) – Rainer Sauer war Ortsteilbürgermeister-Kandidat für Jena-Nord und ist Mitglied des Ortsteilrates. Seit dem 1. Juni 2019 berichtet er regelmäßig hier und bei Radio Jena aus dem OTR und macht sich Gedanken um seinen Stadtteil. Er schreibt [Lesen Sie HIER Teil 1 des Artikels]:
Jena befindet sich mitten in einem politischen Umbruch. Die einstigen Volksparteien haben massiv an Unterstützung verloren, Linke und Grüne möchten neue Akzente setzen, Rechtspopulisten den Stadtrat als Bühne für die anstehende Landtagswahl nutzen, junge Menschen wollen mit ihren Interessen stärker im gesellschaftlichen Leben geachtet werden und vertreten sein.Eine Generation lang hat unsere Ortsteilzeitung das Leben der Bürger von Jena-Nord begleitet. Wie groß ihre Akzeptanz ist, kann nur spekuliert werden. Fest steht jedoch, dass gedruckte Stadteilzeitungen nicht die Ersten wären, die den Sprung in die Moderne verfehlen. Vor einem Jahrhundert schaffte es nur eine einzige Kutschenfabrik in Deutschland, die aufstrebende Autoindustrie zu überleben. Es ist allerdings nicht so, dass die Zeit der Stadtteilzeitungen zu Ende geht. Ganz im Gegenteil: wenn Generationenblätter sich anpassen und auf die „Kundenwünsche“ einrichten, haben sie gute Zukunftschancen – allerdings nicht als bloßes Printmedium.
Symbolgrafik unter FotoliaLizenz#92842608
Und die Redaktion sollte erweitert werden um junge Menschen aus Nord, von denen es in den Bildungseinrichtungen so viele gibt. Montessorischule, Christliches Gymnasium, Radio Jena, Nordschule, Polaris, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jugendinitiativen und -projekte: hier gilt es Talente zu finden, die zukünftig unser Stadtteilblatt engagiert mitgestalten. Wie wäre es mit einer „Jena-Nord for Future“-Seite in jeder Ausgabe? – Wenn man solche Veränderungen wünscht, werde ich dem Ortsteilrat hier gerne mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.
Die 1999 gegründete Rundfunkinitaitive "103komma4 FM" startete am 01.01.2000 bei Radio OKJ das lokale Hörfunkprogramm "Radio Jena". 2007 erschien mit dem "Lichtstadt.Netz" ein erstes Online-News-Angebot von Radio Jena, das 2010 mit Unterstützung der InterJena.Communications zu den "Lichtstadt.News" wurde.
2014 bündelte man alle Aktivitäten zum Multimediaportal "JEZT", das seit 2018 als "JENAhoch2" Omnichannel-Media-Angebote veröffentlicht.
Die gemeinsame Redaktion erarbeitet Reportagen, Analysen, Berichte und Infos. "JENAhoch2" wird ehrenamtlich betrieben, ist nicht-kommerziell und erzielt auch keinerlei Einnahmen durch die Veröffentlichung von Reklame.
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