„Hot Dog“-Aktion von PETA auf dem Holzmarkt schockierte viele Menschen
(red) – Schon die „Einladung zu einem sommerlichen Barbecue“ war provokant formuliert: „Zuerst sprechen die Gäste ausgelassen über die Qualität des Hundefleischs auf dem Grill. Schließlich schneidet der Grillmeister die Beine des Hundes ab und verteilt die Fleischstücke.“ Eingeladen zu dem Happening auf dem Holzmarkt hatte die Tierschutzorganisation PETA Deutschland.
Und tatsächlich: vorgestern sah man ab 16:30 Uhr einem Mann auf dem Holzmarkt, der auf einem Standgrill einen Hund sezierte und dann grillte – sein Foto ging in ganz Deutschland durch die Medien. „Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich“, kommentierte Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA, die Aktion, bei der aber kein echter Hund geschlachtet wurde sondern „nur“ eine Attrappe auf dem Grill lag.
Trotzdem reagierten die Menschen, darunter auch kleine Kinder, die im Vorbeigehen das makabere Szenario mitansehen mussten, am Dienstag irritiert und zum Teil zutiefst schockiert. „Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen“, so Vogt.
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