Abschied vom Theatervorplatz: Die KulturArena Jena zieht Bilanz und 2020 ins Paradies um

27.08.19 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Abschied vom Theatervorplatz: Die KulturArena Jena zieht Bilanz und 2020 ins Paradies um

(red + Content von JenaKultur) – „Nur ein weiteres Musikfestival?“ – Nein, denn hinter dem Wort „KulturArena“ steckt so viel mehr! Diese Besonderheit zeigte sich auch in diesem Jahr wieder über viele Sommerwochen und mnachte zum inzwischen 28. Mal bewusst, wie glücklich man sich in Jena über ein so wertvolles kulturelles Ereignis mitten in der Innenstadt schätzen darf.

Besonders seien dabei auch die Internationalität und die vielen wichtigen Botschaften, die KulturArena-Künstler während ihrer Besuche im Gepäck haben. „Gerade der mögliche Ausgang der diesjährigen Landtagswahlen und viele politische Entwicklungen sollten als deutliches Warnsignal permanent in unseren Köpfen präsent sein! Umso stärker entpuppt sich dabei der Stellenwert einer Kulturarena, die nach wie vor einen ganz klaren Standpunkt vertritt: Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz finden hier keinen Platz“, stellte Carsten Müller, stellvertretender Werkleiter von JenaKultur klar heraus.

Die KulturArena 2019, das waren: 67.000 Besucher (= 2018: 70.000 Besucher), 14 ausverkaufte Veranstaltungen (= 21. Juni 2019: ArenaOuvertüre / 05. bis 13. Juli: TheaterArena “hätte hätte Fahrradkette” / 17. Juli: LaBrassBanda / 18. Juli: Roberto Fonseca meets Jenaer Philharmonie / 26. Juli: Bosse / 01. August: Moka Efti Orchestra / 13. August: ‚ArenAkustik‘ Sarah McCoy / 14. August: Tom Odell / 15. August: Giant Rooks / 17. August: Faber / 19. August: FilmArena „Bohemian Rhapsody“ / 24. August: Kulturarenaclub im Kassa mit Christian Löffler / 25. August: Lucille Crew), Künstler aus 15 verschiedenen Ländern, viele wunderbare Begegnungen.

Ein weiterer besonderer Umstand erwartet Jena und die treuen Gäste des Sommerfestivals im kommenden: Die Stadt Jena wird durch den Neubau der Ernst-Abbe-Bücherei und ein Zentrum für Bürger einmal mehr bereichert und schafft einen Ort für Offenheit, Vielfalt und Begegnung in unmittelbarer Nähe des Theatervorplatzes. Genau jener Platz wird in den nächsten zwei Jahren von den neuen Nachbarn für dieses besondere Großbauprojekt benötigt und so zieht die KulturArena in ein vorübergehendes Ausweichquartier.

Man werde die KulturArena an der Saale im Paradiespark wiederfinden und als Veranstalter mit Freude und Zuversicht alle damit zusammenhängenden Herausforderungen annehmen, so Kristjan Schmitt, der Produktionsleiter der KulturArena. „Veränderung und Bewegung bedeuten für uns vor allem auch Antrieb und Impulse für Neues! 2022 wird der Theatervorplatz wieder der liebgewonnene Ort der Begegnung sein und bis dahin machen wir ganz klar aus allem das Beste!“





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