Es wird ernst am Engelplatz: Baustart für das Großvorhaben Bibliothek/Bürgerservice steht bevor
(red + Content von KIJ) – Anfang der Woche ist die Baugenehmigung für den neuen gemeinsamen Standort von Ernst-Abbe-Bücherei und Bürgerservice der Stadt Jena im kleinen Areal Engelplatz / Neugasse beim kommunalen Immobilieneigenbetrieb KIJ angekommen. Wie KIJ-Abteilungsleiter Tilo Peißker, KIJ-Projektleiterin Doris Kohl und Stefan Rabe vom Büro pbr, dessen Entwurf im Architekten-Wettbewerb als Sieger-Beitrag gekürt worden war (wir berichteten) der Presse gegenüber bekannt gaben, werde bereits in der kommenden Woche mit dem Aufbau der Baustelleneinrichtung begonnen.
Freude gab es daher bei den Leitern der beiden Eigenbetriebe KIJ und JenaKultur, Karl Hermann Kliewe und Jonas Zipf, dem sich Bürgerservice-Chef Olaf Schroth anschloss. Unvergesser der Eiertanz, als klar wurde, um wie viele Millionen Euro sich das Projekt verteuern würde und eine finale Zusage des Freistaats Thüringen, noch mehr Fürdergeld in das Projekt zu investieren, ausstand (siehe auch diesen Bericht). Am Ende spielte der Freistaat mit.
Aber was heißt das „Baustelleneinrichtung wird aufgebaut“? – Zuerst hat dies Auswirkungen auf die Parkplatzsituation in der Innenstadt, denn der Parkplatz am Engelplatz bleibt dann für Jahre gesperrt, wird für die Baustellen-Logistik (Container, Lagerflächen etc.) benötigt. Dann wird das Schillergäßchen gebraucht, um die Baustellenzu- und -abfahrt zu gewährleisten, was zuallererst durch Schutzasphaltfläche geschieht. Weiter bleibt der Fußweg an der Engelplatz-Südseite gesperrt und die Fußgänger aus Richtung Westbahnhof werden über Ampeln am Engelplatz auf dessen andere Seite geleitet.
Die weiteren Schritte sind: Ausheben der Baugrube im November, Beginn des Rohbaus im Mai 2020, Fertigstellung 2023. In den drei für die Bibliothek vorgesehenen Geschossen sind 3700 Quadratmeter Nutzfläche geplant. Beim Bürgerservice sei das Verweildauer-Ziel diametral gesetzt, sagte Olaf Schroth. Heißt: Jährlich werden 100.000 Besucher (pro Woche 2000) und 300.000 Vorgänge von den 70 Mitarbeitern betreut. Im Schnitt müssen die Besucher auf den 1000 Quadratmetern im verwinkelten Bürgeramt am Löbdergraben zweieinhalb Minuten Wartezeit inkaufnehmen.
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