Starke Gleichstellungsstrategie zahlt sich aus: Die Friedrich-Schiller-Universität ist in der Spitzengruppe des bundesweitem Gleichstellungsrankings

12.10.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKommentare deaktiviert für Starke Gleichstellungsstrategie zahlt sich aus: Die Friedrich-Schiller-Universität ist in der Spitzengruppe des bundesweitem Gleichstellungsrankings

Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Cantner freut sich über den Erfolg im Gleichstellungsranking. – Foto: FSU Anne Günther

(Sebastian Hollstein) – Die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gehört im Bereich Gleichstellung zu den drei führenden Universitäten Deutschlands. Das geht aus dem bundesweiten „Hoch­schulranking nach Gleichstellungsaspekten 2019“ des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) hervor. Das Ranking vergleicht 292 Hochschulen, darunter 63 Universitäten, nach Kennzahlen zur Gleichstellungssituation in verschiedenen Bereichen.

Mit zehn von zwölf Punkten bildet die FSU Jena gemeinsam mit den Uni­versitäten Bielefeld und Potsdam die Spitzengruppe des Universitätsrankings. Hervorragend sind in Jena vor allem die Ergebnisse in den Bereichen Promotionen und hauptberufliches wissenschaftliches Personal sowie die Steigerung des Frauenanteils am hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal und an den Professuren gegenüber dem Jahr 2012.

Diese Platzierung ist eine erneute Bestätigung dafür, dass wir mit unserer jüngst durch das Sachverständigengremium des Professorinnenprogramms von Bund und Ländern prämierten Gleichstellungsstrategie und den damit verbundenen Bemühungen um Chan­cengleichheit den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Prof. Dr. Uwe Cantner, der Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung der Universität Jena. „Um die Bedeutung dieses Themas als Grundprinzip unserer Universität herauszustellen und wirkungsvoll agieren zu können, haben wir die Bemühungen auf diesem Feld als Füh­rungs- und Querschnittsaufgabe verankert, in die die gesamte Universität einbezogen ist – und das zahlt sich aus, wie das Ranking belegt. Basierend auf gleichstellungsorientierten Konzepten der Studien- und Personalentwicklung und einem vielfältigen Beratungs- und Förderangebot für Frauen, in den Bereichen, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, wird die positive Entwicklung von allen Hochschulangehörigen getragen, die für Fairness und Chancengerechtigkeit in ihren Studien- und Arbeitsumfeld sensibel sind und sich in ihrem Team und Kollegium sowie in ihrer Lehre und Personalführung dafür einsetzen.

Die erfolgreiche Gleichstellungsarbeit der Friedrich-Schiller-Universität lasse sich nicht zuletzt sehr gut an stetig verbesserten Ergebnissen in vorangegangenen Rankings ablesen. Das CEWS-Hochschulranking erscheint seit 2003 im Zweijahres-Rhythmus. Es berück­sichtigt das Fächerprofil der Hochschulen, zeigt bundesweite Entwicklungen im Gleich­stellungsbereich auf und hat sich als Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung etabliert. Das aktuelle Ranking basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes 2017.





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