Morgen gilt es für den FF USV: Gegen die SGS Essen muss der erste Sieg her!

12.10.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Morgen gilt es für den FF USV: Gegen die SGS Essen muss der erste Sieg her!

Die 1. Mannschaft des FF USV in der Saison 2019 2020. – Foto © FF USV Jena

(FF USV) – Das dritte Saisonheimspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steht für den FF USV Jena am Sonntag auf dem Programm. Nach der Auftaktniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:6) und dem 2:2-Unentschieden gegen den Mitaufsteiger 1. FC Köln würde ein Heimsieg gegen die SGS Essen die Sammlung komplettmachen. Doch Fußball ist keine Mathematik. „Wir sind in jedem Spiel erstmal Außenseiter“, so FF-USV-Cheftrainer Christopher Heck.

Die SGS Essen, in der abgelaufenen Spielzeit Tabellenvierter, ist mit Nationalspielerinnen reich bestückt. Mit Lena Oberdorf und Lea Schüller waren zuletzt zwei Akteurinnen mit den DFB-Frauen in der EM-Qualifikation gegen die Ukraine (8:0) und Griechenland (5:0) erfolgreich.

Trainer der SGS ist Markus Högner, der die Mannschaft bereits von 2010 bis 2016 betreute und nach Stationen als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft unter Steffi Jones und beim VfL Wolfsburg im Sommer wieder ins Ruhrgebiet zurückkehrte, wo er den ehemaligen Jenaer Daniel Kraus (jetzt SC Freiburg) ablöste.

Seine Mannschaft erspielte an den bisherigen fünf Saisonspieltagen Siege und Niederlagen im Wechsel. Einem deutlichen 0:7-Misserfolg bei der TSG 1899 Hoffenheim folgte vor der Länderspielpause ein 2:0-Gewinn gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Mit Annalena Breitenbach und Torhüterin Stina Johannes stehen zwei ehemalige Jenaerinnen im Kader, die sich nach langwierigen Verletzungen wieder im Aufbautraining befinden.

„Wir müssen gegen Essen wie in Frankfurt über den Kampf ins Spiel kommen“, so Jena-Coach Heck. „Unser Ziel ist ganz klar, mindestens einen Punkt im Paradies zu behalten.“ Der Gegner am Sonntag ist der einzige der Liga, gegen den der FF USV eine positive Bilanz aufweist. Je sechs Niederlagen und Unentschieden stehen beim knappen Torverhältnis von 37:35 neun Siege gegenüber. Im Abstiegsjahr 2017/2018 musste man sich jedoch mit 0:6 und 0:1 zweimal geschlagen geben.

Um wieder erfolgreich zu sein, muss die Jenaer Elf, vor dem Tor bisher in jeder Partie erfolgreich, ihre Probleme in der Defensive in den Griff bekommen. Viel zu leicht ließ man sich insbesondere vor zwei Wochen beim deutschen Meister VfL Wolfsburg ausspielen. Das deutliche 1:8 zeigte, dass die blau-weiße Mannschaft nur bestehen kann, wenn man als Einheit agiert und auch mental dazu bereit sein will, über sich hinauszuwachsen. Mit 8:26 hält Jena das mit Abstand schlechteste Torverhältnis der Liga.

Geleitet wird die Partie am Sonntag ab 14:00 Uhr im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld von Schiedsrichterin Miriam Schweinefuß (Quedlinburg).





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