„Wichtiger Auswärtssieg“: Der FC Carl Zeiss ringt Wacker Nordhausen mit 2:1 nieder!
(JEZT / FCC) – Als ob den FCC die Auslosung zum „Köstritzer“-Thüringenpokal beflügelt hätte, denn auch hier ist man demnächst in Nordhausen zu Gast. Am Sonntaghmittag (Anstoß war 12 Uhr 30) haben die Spieler des FC Carl Zeiss Jena in Nordhausen einen wichtigen Auswärtssieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten der Regionalliga Nordost errungen.
Und „errungen“ ist auch der richtige Ausdruck, stand es eine Viertelstunde vor Spielende doch noch 1:0 für die Platzherren, nachdem Manuel Farrona-Pulido in der 30. Minute die Führung für Wacker Nordhausen erzielt hatte. Dass die Nordhäuser in dieser Saison zu Hause bislang noch ungeschlagen waren, woran der frühere FCC-Keeper Patrik Siefkes großen Anteil hatte, schien sie umso sicherer zu machen, dass sie dieses Ergebnis gegen die Jenaer über die Zeit bringen könnten
Dann reagierte in der 74. Minute Velimir Jovanovic nach einem schnell ausgeführten Freistoß am schnellsten, verlud die gesamte Nordhäuser Abwehr und schoss den Ausgleich. Dies war immerhin schon sein zehnter Saisontreffer. In der Schlussphase wurde die Partie dann noch einmal turbulent mit einem zweifach guten Ende für die Schützlinge von Karsten Hutwelker.
Eine Minute vor dem regulären Spielende konnte Jakub Wiezik nach einer Flanke von Tino Schmidt zum 2:1 einköpfen und in der dritten Minute der Nachspielzeit vergaben die Nordhäuser dann auch noch eine Riesenchance zum Ausgleich, als der Ex-Jenaer Matthias Peßolat den Ball nicht hinter FCC-Torhüter Raphael Koczor unterbringen konnte, der für den immer noch wegen einer Verletzung pausierenden Tino Berbig im Tor stand.
Karsten Hutwelker: „Kompliment an beide Mannschaften – beide haben gezeigt, hier gewinnen zu wollen. Ich bin stolz auf meine Mannschaf. Nachdem in der ersten Halbzeit offensiv nicht viel bei uns zusammenlief, habe ich in der Halbzeitpause gesagt, dass wir die Qualität haben, dieses Spiel zu drehen. Das Team hat Charakter, steht immer wieder auf. Ich bin stolz, Trainer dieser Mannschaft zu sein. So macht Fußball Spaß.“
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