Woche des Pflege-Schülers am UKJ: Auszubildende konnten sich auf Station beweisen, Selbstständigkeit und Teamarbeit fördern
In der sogenannten „Woche des Schülers“ kümmerten sich Anfang Dezember zehn Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege am Universitätsklinikum Jena (UKJ) um die Patientenversorgung auf der Station 420 der Klinik für Kardiologie, wobei ihnen die examinierten Pflegefachkräfte zur Seite standen. Die Gruppe war für einen reibungslosen Stationsablauf und die Patientenbetreuung zuständig. Die Woche des Schülers ist ein etabliertes Konzept am Thüringer Universitätsklinikum.
„Vom Verbandswechsel bis zur Pflegedokumentation waren die Azubis für die Aufgaben zuständig, die alltäglich die examinierten Pflegekräfte übernehmen. Dabei konnten sie ihr Fachwissen sowie Sozialkompetenzen ausbauen. Wir wollen sie auf diese Weise noch besser auf die Prüfungen und ihre berufliche Zukunft vorbereiten“, erklärt Sebastian Haubner, Ausbildungsleiter am UKJ.
Die Gruppe wurde aus verschiedenen Jahrgängen gebildet: Vier Azubis im dritten und jeweils drei im ersten und zweiten Ausbildungsjahr arbeiteten zusammen. Juliane Hempel ist eine der Azubis in der Gesundheits- und Krankenpflege des dritten Ausbildungsjahrs, die auf Station eingesetzt war. Sie lobt das Konzept. „In dieser Woche habe ich viel dazu gelernt. Ich konnte mein bisher erlangtes Wissen sehr selbstständig anwenden, das heißt vor allem koordinieren, managen und planen. Die Zusammenarbeit im Team hat sehr gut funktioniert, obwohl wir uns alle vorher zum Teil nicht kannten. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und ausgetauscht. Gern hätten wir die Woche verlängert.“
Die Auszubildenden konnten in der Praxis anwenden, was sie bisher gelernt haben. „Neben Waschen, Verbandswechsel, Medikamente stellen, Aufnahme und Entlassung gehörte zum Beispiel auch der Umgang mit einem Blasenkatheter zu meinen Aufgaben. Die Arbeit am Patienten macht mir besonders Spaß“, erklärt Hempel.
Die Auszubildenden wurden in der Woche von Sebastian Haubner und den Pflegefachkräften der Station unterstützt und angeleitet. Diese gaben den Auszubildenden auch Feedback. Hempel: „Täglich gab es Auswertungsgespräche. In der Woche hatten wir auch die Möglichkeit bei den Schwestern und Pflegern der Station unsere Fragen loszuwerden, was gleichzeitig auch bei den Prüfungsvorbereitungen hilft.“
An dieser Stelle möchte sich die Pressestelle des Universitätsklinikums Jena bei allen Lesern für das Interesse an seiner Arbeit bedanken und wird auch im kommenden Jahr immer wieder über interessante Dinge am UKJ berichten. HIER findet man alle Pressemitteilungen des Universitätsklinikums Jena aus den vergangenen Jahren.
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