Jenas Bundestagsabgeordneter Albert Weiler spricht sich gegen den „Windpark Tautenhain“ aus
(JEZT / BÜRO ALBERT WEILER) – Bürgerinnen und Bürger formieren sich gegen einen geplanten Windpark in Tautenhain. Der Grund: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bietet einen Gestattungsvertrag zur Nutzung von Flächen für Windenergieanlagen im Thüringer Holzland an. Für das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Bundeswehr in Tautenhain strebt die Bundesanstalt eine ertragreiche Nutzung an, wobei aus deren Sicht die Nutzungsvergabe für Windenergieanlagen eine günstige Variante sei.
Jenas Bundestagsabgeordneter Albert Weiler (Foto) steht einem möglichen Windpark an dieser Stelle sehr kritisch gegenüber, wie er nun erklärte:
„Ich halte dies für eine sinnlose Vernichtung bzw. Verschandlung von Waldflächen in Thüringen. Ich bezweifele, dass die Windräder tatsächlich benötigt werden. Viele Windräder in Thüringen stehen oft still, weil bereits jetzt schon zu viel Energie produziert wird.“ Weiler verweist zudem auf den Raumordnungsplan Ostthüringen, in dem die dort ausgewiesenen Windgunststandorte ein Ausschlusskriterium für eine Bebauung in Tautenhain darstellen. Zudem sieht er die unmittelbare Nähe zum Kurort Bad Klosterlausnitz als Erholungsgebiet problematisch.
Albert Weiler befürchtet, dass die rot-rot-grüne Landesregierung sich jedoch von derlei Tatsachen nicht leiten lässt, da der Koalitionsvertrag zu dieser Thematik eine deutliche Sprache spricht: Das Ziel ist eine Verdreifachung der Windenergienutzung in Thüringen. „Thüringen ist das grüne Herz Deutschlands und soll es auch bleiben“, äußert sich Albert Weiler besorgt.
Er unterstütze die Bürgerinitiative „Keine Windräder im Holzlandwald“ und rege zusammen mit seinem Kollegen, dem Landtagsabgeordneten Dr. Mario Voigt (CDU) eine Unterschriftenlistenkampagne gegen das geplante Projekt an, teilte Albert Weiler mit. Darüber hinaus wird der CDU-Bundestagsabgeordnete auch bei dem zuständigen Bundesfinanzministerium sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben intervenieren.
Verfasst von: Redaktion
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