Gera, „das Griechenland Thüringens“, verwirft seine Kürzung für Kita-Zuschüsse
(JEZT / MDR) – Die vor der Zahlungsunfähigkeit stehende Stadt Gera wird ihre Zuschüsse an die Kindertagesstätten nicht, wie vorgesehen, kürzen. Dies beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend mit großer Mehrheit, wie der MDR in seiner Sendung „Thüringen Journal“ berichtete,
Die Gebürenerhöhung hätte für die hochverschuldete Stadt Einsparungen pro Jahr in Höhe von rund 800.000 Euro gebracht. Geraer Eltern hatten vehement gegen die Absicht ausgesprochen und protestiert; bis zu 50 Euro pro Kind und Monat wären zusätzlich fällig gewesen.
Dafür hat Gera nun aber ein großes Problem und muss das Geld an anderer Stelle einsparen, denn der Haushaltsentwurf für 2015 sieht ein Defizit von 20,6 Millionen Euro vor – erlaubt sind der Stadt jedoch von der AUfsichtsbehörde maximal 8,6 Millionen Euro. Wo gespart werden kann und soll, darüber sind sich Geras Stadträte uneins. Einer in der Debatte das „Griechenland Thüringens“.
eine Kindergartengruppe auf laubbedeckten Waldwegen
MDR THÜRINGEN – Das Radio
Gera spart nicht an Kindergärten
Gera wollte die Zuschüsse an die freien Träger der Kindergärten kürzen. Jetzt ist die Idee vom Tisch – gespart werden soll an anderer Stelle.
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